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„90+4“ ON TOUR
Was ist das und was bedeutet das?

„90+4“ - Was ist das und was bedeutet das?
FC Augsburg
15:30
Borussia Dortmund
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Was ist eigentlich „90+4“? Der Mathematiker dürfte sich ein wenig veralbert vorkommen und auch Grundschüler müssten wissen, dass die Addition der Zahlen 94 ergibt.

Dies ist aber schon mal eine erste „kleine“ Erklärung, denn eine „90+4“-Show hat eine Länge von nicht 90, sondern exakt 94 Minuten. Damit sind wir beim nächsten Thema: der Nachspielzeit. Sie ist die Verlängerung einer Fußballpartie über die reguläre Spielzeit (45 bzw. 90 Minuten) hinaus. Die Länge der Nachspielzeit liegt im Ermessensspielraum des Schiedsrichters und wird an jede Halbzeit angehängt (45 Minuten plus Nachspielzeit). In der Regel werden bei Fußballbegegnungen bis zu vier (oder mehr) Minuten nach jeder Halbzeit nachgespielt.


Im Gruppenspiel Bolivien gegen Südkorea bei der WM 1994 ließ der schottische Schiedsrichter Mottram 13 Minuten nachholen. Diese gilt als längste Nachspielzeit, die je bei einer Weltmeisterschaft gespielt worden ist. „90+4“, der Name der Talkrunde, ist ein Titel, der den Nagel auf den Kopf trifft. Oft wird bei Fußballspielen Zeit oben drauf gelegt. Nicht selten zeigt der „4. Offizielle“ am Spielfeldrand an, wie viele Minuten es an Nachschlag gibt. In der Lindenbrauerei gibt es die 94-minütige Talkrunde seit Mitte des Jahres.

„90+4“ geht erstmals ON TOUR

Vier Gäste stehen dem Moderator Rede und Antwort. Dabei wird über diverse Themen diskutiert. Den Anfang machte eine Talkrunde zum Thema Fußballweltmeisterschaft. Prominente Gesprächspartner aus Fußball und Kultur sowie Teilnehmer aus dem lokalen Amateursport haben sich an interessanten Diskussionen beteiligt. Peter Neururer, Bundesliga-Trainer und Ruhrpott-Original, war schon Gast; ebenso Hans Tilkowski, der 1966 das berühmte Wembley-Tor hütete. Aber auch Comedian „Obel“ gab schon seinen Senf dazu, wenn brisante Themen bis ins kleinste Detail diskutiert wurden.

Nun geht „90+4“ erstmals ON TOUR. Dank der Techniker Krankenkasse werden die Jugendlichen und Erwachsenen am Mittwoch, 13. Oktober, zukünftig viele Dinge mit auf die Plätze nehmen. Hier soll vermittelt werden. Leute sollen animiert werden, mehr Verständnis für die einzelnen Charaktere zu entwickeln. Häufig hört man den Satz: „Früher war alles besser!“ Aber ist das so? Oder ist das eine haltlose Behauptung? Klar ist, dass sich die Zeiten geändert haben. Die Trainer müssen sich gewiss intensiver mit den Jugendlichen beschäftigen. Aber auch die Jugendlichen müssen sich an neue Gegebenheiten gewöhnen. Diese und andere Standpunkte stehen im „Haus der Unternehmer“ an diesem Tag im Fokus.

Wenn auch Sie eine Diskussion mit fachlicher Kompetenz führen möchten und Publikum dabei wünschen, vertrauen Sie auf die Erfahrung von „90+4“. Lassen Sie von sich hören unter olaf.dressel@reviersport.de.

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