Regionalliga West
Hohkeppel in einer neuen Liga, aber Ziel bleibt gleich - "Wollen aufsteigen!"

Das ist mal eine Ansage: Normalerweise stapeln Aufsteiger tief - doch dieser Regionalliga-West-Neuling tickt anders.

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Klass Aussagen sind das und decken sich ja teilweise mit Herrn Nagelsmann, denn er wartet ja nun auch "nur" zwei Jahre auf dem WM-Titel!

Freue mich auf Hohkeppel und hatte bereits aus der Distanz den Trainerwechsel aus Meinerzhagen beobachtet - das kam ja zumindest für mich auch plötzlich und wurde gut erklärt!

Für mich sieht das dann so ähnlich aus wie bei Triple Ü München. Eine Mannschaft in der dritten Liga, aber so gut wie keine Infrastruktur.
Und schauen wir mal, wie es bei dem "äußerst erfolgreichen Geschäftsmann" aussieht, wenn er in der dritten Liga 5-10 Millionen in die Mannschaft investieren muss.

Das Finanzielle scheint hier zu stimmen, es handelt sich hier um einen kleinen Dietmar Hopp....!
Ob es richtig ist, solchen Mannschaften immer den Vorschub zu geben, wenn die Infrastruktur nicht vorhanden ist steht auf einem anderen Blatt.
Und eine hochkarätige Mannschaft interessiert die anderen Gegner überhaupt nicht, wenn nicht auch Fans zu den Auswärtsspielen mitkommen...
Dasselbe hatten wir schon mit Hönnepel in der Liga!

Keine Zuschauer, anderen die Saison versauen und dann nicht aufsteigen wollen...

Wenn man liest, daß man in der nächsten Saison darüber nachdenkt, ein "Stadion" mit 2.500 Plätzen verwirklichen zu wollen, fasst man sich nur noch an den Kopf!

Bei aller Kritik, da ist einem der KFC, egal wie geführt, 1000x lieber als solche Truppen...
Da kommen wenigstens die Zuschauer zu den Spielen....

Oh man, schon wieder so ein Plastik Club in der Regionalliga West..

Man muss einfach nur noch schnell raus aus dieser Liga, so macht das alles kein Spaß mehr..

Mannix 2000, Cronenberger, Kleeblatt 1904!

Alles auch verständliche Ansätze und Meinungen - keine Frage und ist so!

Sportli h verdienter Aufstieg.
Aber meiner Meinung nach ,müsste erstmal die Infrastruktur stimmen. (Stadion u.a.).!!
Ich finde ,wenn kein Liga Taugliches Stadion vorhanden ist ,wäre auch ein Aufstieg nicht möglich.
Intressierte Zuschauern wäre auch nicht schlecht.
Die jetzigen Regionalliga Vereine ,können einem wirklich leid tun.
2. Mannschaften und solche Konstrukte, sind nicht gerade Zuschauermagneten und lassen die Clubs mit gegeben Voraussetzungen langsam finanziell ausbluten. (Wuppertal Oberhausen..)
Will hoffen das die Episode schnell ein Ende findet.

Klar, wenn ein Dorfverein von Leuten unterstützt wird, die seit über 30 Jahren im Verein sind und dort selbst gespielt haben, dazu auch noch von deren Kontakten profitieren, dann ist es natürlich ein Plastikclub. Wenn aber in Oberhausen Stadt, Freunde des Clubs und Familienbetriebe den Laden am laufen halten, dann ist es die große Tradition.

Schaut man sich an, was Ekmen in der Vergangenheit gemacht hat und wer sein Arbeitgeber ist, da würde man bei RWO vor Freude in die Kreissäge laufen, so einen vereinstreuen ehemaligen Bezirksligaspieler bei sich in den Reihen zu haben.


Zuletzt modifiziert von moers47441 am 08.07.2024 - 10:46:40

Lindlar hat 22000 Einwohner, die nächsten Bundesligisten sind nicht weit weg. Was will ein solcher Verein ohne Zuschauer im Profifussball? Soll der Club nur als Werbevehikel für die geschäftlichen Interessen des Mäzens dienen? Geht es um die Befriedigung eines aufgeblasenen Egos? Furchtbar! Ich hoffe, der MSV, Gütersloh, RWO oder der WSV steigt auf. Bitte keine Zwote oder dieses Konstrukt.

Grundsätzlich sollten nur zwei Dinge ausschlaggebend sein: 1. man hat sich sportlich qualifiziert. 2. Die Saison ist finanziert.
Ob ein Club 100 oder 10000 Zuschauer hat oder mitbringt ist völlig wumpe. Der KFC ist doch das beste Negativbeispiel. Man zerrt noch von Geschichten die 40 Jahre alt sind, das Stadion ist groß aber marode, die Stadt finanziert den Bums eigentlich und ein vorzeitiges Ende des Spielbetriebes ist seit gefühlt 30 Jahren immer näher als eine ordentlich durchgeführte Saison, die man sportlich nicht als Tabellenführer beendet und dennoch aufsteigt, weil irgendwelche Leute unseriöse Versprechen abliefern.

Aue hat 20.000 Einwohner und ist umgeben vorn Dresden, Chemnitz, Zwickau und Red-Bull-Stadt.

Unterhaching hat ebenfalls 22.000 Einwohner, existiert im Schatten 2er Münchener Großvereine und ist ebenso wie Aue seit 30 Jahren im Profifußball dabei.

Zuschauer kann man sich heran züchten. Macht Aachen ja auch so.

Es muss im Fußball nicht alles bleiben wie es war. Dinge können sich auch mal ändern. Aber bis Unterhaching & Aue ist es noch ein weiter Weg für die. Insbesondere die fehlende Infrastruktur (Düren ist extrem weit weg) könnte mittelfristig zur Aufgabe führen. Da wären sie auch nicht die ersten.

Ansonsten ist es mir egal ob wir gegen die oder Hertha BSC spielen: Hauptsache wir gewinnen.

Hohkeppel - bitte nicht.

Na klar. Die bisherigen Spieler sagen dann: „Schön das ihr ab hier übernehmt.“ So einfach funktioniert der Mannschaftssport nicht. Das mag in Liga 8-6 funktionieren aber in der Regio West warten andere Kaliber.

Die haben gerade Sukuta-Pasu geholt. Also da würde ich mir in Oberhausen und Wuppertal keine allzu großen Sorgen machen, dass die denen gefährlich werden.

Die werden genug damit zu tun haben drin zu bleiben. Aus der MR-Liga ist ja bislang selten (eigentlich nur Düren) was Wettbewerbsfähiges aufgestiegen. Aber klar, die Punkte gegen die muss man erst mal holen.

Weil es ja auch so wenig Wechsel bei den Regionalliga- und Drittligaclubs gibt

Aachen hat sicher auch einen 35 Mann Kader...

Ja wenn das alles so einfach wäre, wie Herr Theisen sich das vorstellt.

Wie man mit vermeintlich großen Namen baden gehen kann, haben wir gerade beispiellos vorgemacht.
Sukuta-Pasu wird wohl nur 2 Tore schießen. Jeweils gegen den MSV.

Der Vergleich hinkt ein wenig wenn man die lange Tradition in Aue schon im DDR-Fussball einbezieht. Das sehe ich in Lindlar nicht.

Aber grundsätzlich bin ich bei Dir, Einwohnerzahlen sind nicht unbedingt ein Kriterium. Früher gab's mal einen SV Alsenborn, der allerdings auch an der Infrastruktur scheiterte. Und andere Beispiele.

In Hohkeppel versucht man jetzt, rund um die erste Mannschaft einen Verein zu basteln mit zweiter Mannschaft, Damen und neuerdings auch mit größerer Jugendabteilung. Mäzen Ekmen hat ein paar Millionen auf der hohen Kante und anscheinend genug Motivation, das Ding durchzuziehen. Trotzdem wird das kein Selbstläufer.

Ein eigens Stadion sehe ich noch lange, lange nicht. Und erst recht nicht für die 3. Liga. Die haben aber anscheinend auch schon in Köln in Sachen Südstadion gefragt. Ob das dann irgendjemanden interessiert? Ich bezweifele es. Wie schon mal erwähnt: die waren beim Auswärtsspiel bei unserer Zwoten mit maximal 30 bis 40 Leuten. Von "Fans" wage ich gar nicht zu reden.

Hier sollte man aber auch mal von der Verbandsseite klipp und klar sagen : " Ihr habt kein ortsnahes, drittligataugliches Stadion? Dann steigt ihr nicht auf!" Punkt
85 km bis nach Düren für ein Heimspiel ist eindeutig zu weit.

Ich habe nicht gesagt, dass alles so bleiben muss, wie es war. Ich habe nichts gegen Vereine, die neu hochkommen, wenn das Umfeld zu den Zielen passt.

Ansonsten: Unterhaching langweilt mich genauso. Aue iwar lange Jahre eine Marke in der Region Erzgebirge. Das ist schon etwas anderes als dieser von einem Mäzen nach oben gepushte Verein. Gut, kann man alles so machen. Muss ich als Fan aber nicht toll finden. Die Frage nach dem Motiv bleibt.

Sie werden es eher selten erleben, dass sich Vereine auf dem platten Land gründen und mit 5.000 Zuschauern - davon 1.000 Auswärtsfahrern - und einer modernen Arena in die RL aufsteigen.

Im Prinzip ist es doch eher die Sorge, dass Ihnen aus der Großstadt ein Verein vom Dorf mit weniger Zuschauern den Tabellenplatz streitig machen könnte. Das durchzog ja schon die ganze Düren-Diskussion 2023. Ist aber sicher kein Aachener Alleinstellungsmerkmal. Das kommt hier alle Nase lang: Verl, Lotte, Rödinghausen, ....



Mich mehr die Aachener Schnöseligkeit. Gerade in Unterhaching wird super und verantwortungsvoll gearbeitet (könnte der MSV von lernen). Das finde ich spannender und sympathischer als die breitbeinigen Irgendwer-zahlt's-schon-Geldverbrenner, die sich ständig einen auf ihre Tradition fiedeln. Die würde den Freiburger FC oder VfR Mannheim als Aufsteiger auch nicht beliebter machen.

Die Motive der örtlichen Mäzene in den 10er, 20er oder 30er Jahren, die dem MSV oder der Alemannia halfen sich aus der Masse zu erheben und von der lokalen Konkurrenz abzusetzen, hinterfragt ja heute auch keiner mehr. Die waren nichts anderes als Hopp, aber schon was anderes als Red Bull.