Murillo wird aufgrund familiärer Probleme Deutschland verlassen und nach Ecuador zurückkehren. „Wir haben in vielen Gesprächen versucht eine andere Lösung finden zu können, haben aber letztendlich schweren Herzens dem ausdrücklichen Wunsch von José entsprochen und ihm die Möglichkeit gegeben, zu seiner Familie in Ecuador zurückzukehren“, beschreibt WSVManager Markus Bayertz die Entwicklung. „Mit ihm verlieren wir einen wichtigen Eckpfeiler in der Mannschaft. Wir wünschen José und seiner Familie für die Zukunft alles Gute und bedanken uns für sein Engagement sowie die geleistete Arbeit beim WSV.“
Murillo bestritt in dieser Saison neun Spiele für die Bergischen, sieben davon von Anfang an. Zuvor war er für den FC Eindhoven, Willem II Tillburg und den NEC Nijmegen aktiv. Dabei kam er auf 35 Einsätze in der ersten Holländischen Liga. Nicht zuletzt deshalb galt der 27-jährige Ekuadorianer als einer der großen Hoffnungsträger für die Rückrunde.
Den nun freigewordenen Platz beim WSV könnte indes Alexis Theodosiadis einnehmen. Der Linksverteidiger vom FSV Frankfurt, der unlängst beim Testspiel gegen Rot-Weiß Ahlen einen guten Eindruck hinterließ, wird sich jedenfalls am Montag-Abend gemeinsam mit dem Rot-Blauen Tross auf den Weg ins Trainingslager im türkischen Belek machen. Der 20-jährige Theodosiadis absolvierte in der aktuellen Saison 16 Spiele für die Zweitvertretung des FSV in der Hessenliga. Kontakt zu ihm aufgenommen hatte der WSV wohl auch, weil sich die Trennung von Murillo bereits seit einigen Tagen andeutete.
