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Ex-Wacker-Präsident beteuert Unschuld

Wettskandal: Kurt Gaugler beteuert Unschuld
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Kurt Gaugler, Ex-Präsident von Wacker Burghausen, beteuert seine Unschuld im Wettskandal. 2006/07 sollen zwei Spiele des Zweitligisten verschoben worden sein.

Nach den erneuten Vorwürfen gegen den früheren Zweitligisten Wacker Burghausen im Zuge des Wett- und Manipulationsskandals hat Ex-Präsident Kurt Gaugler seine Unschuld beteuert. "Ich wusste von nichts und habe auch nichts geahnt. Ich hatte den Spielern nach dem Hoyzer-Skandal sogar ausdrücklich verboten zu wetten", sagte Gaugler dem Sport-Informations-Dienst (SID).

Zuvor hatte er mitbekommen, dass mehrere Spieler regelmäßig im örtlichen Wettbüro gewesen seien. Gänzlich ausschließen wollte er mögliche Vergehen seiner damaligen Profis aber nicht. "In der heutigen Zeit weiß man ja nie", sagte Gaugler, der Mitglied des DFB-Vorstands und des DFL-Aufsichtsrates ist. Am Dienstag wollte Gaugler auf eigenen Wunsch DFB-Spielbetriebsdirektor Helmut Sandrock seine Sicht der Dinge darlegen. Nach einem Bericht der ARD-Sendung Fakt sollen zwei Spiele der Burghauser aus der Abstiegssaison 2006/07 verschoben worden sein. Dabei gehe es um die Partien bei der SpVgg Greuther Fürth am 1. Oktober 2006 (1:4) und bei Erzgebirge Aue am 16. Februar 2007 (0: 3).

Wie ein bulgarischer Wettpate aussagte, seien vier Feldspieler mit jeweils 10.000 Euro und der Torhüter mit 15.000 Euro bestochen worden. Zugleich sollen die Spieler selbst Wetten in Höhe von 30.000 Euro platziert haben. Wacker Burghausen stieg am Ende der Saison 2006/07 mit einem Rückstand von vier Punkten zu den Nichtabstiegsplätzen ab. Die Staatsanwaltschaft Bochum hatte Ende November 2009 den größten Wett- und Manipulationsskandal in der Geschichte des europäischen Fußballs öffentlich gemacht. In Deutschland sollen mindestens 32 Spiele von der 2. Bundesliga bis in den Juniorenbereich manipuliert worden sein.

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