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RWO: Punkteforderung
„Sonst könnte die Messe schon gelesen sein“

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RWO: Präsident fordert sieben Punkte aus drei Spielen
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Wer in diesen Tagen das Gespräch mit RWO-Präsident Hajo Sommers sucht, dem wird schnell klar, wie dramatisch die Situation bei RWO ist.

Vor dem ersten der anstehenden Endspiele am Samstag gegen den Kellerkonkurrenten aus Jena hat Sommers eine klare Vorstellung, wie der Abstieg noch verhindert werden kann. „Aus den nächsten drei Spielen müssen wir mindestens sieben Punkte holen, sonst könnte die Messe schon gelesen sein.“

Die drei besagten Begegnungen sind in Jena, zuhause gegen Babelsberg und in Unterhaching. Anschließend steht die Fahrt zum Schlusslicht nach Bremen an. Bevor die kommenden Spiele nicht rum sind, will in Oberhausen auch niemand von einem möglichen Gang in die Regionalliga sprechen und was der Klub dann wieder alles zusammenstreichen müsste. Zum Beispiel bei der A-Jugend-Bundesligamannschaft oder der U23, die vor dem Sprung in die neue Oberliga steht. Sommers versichert: „Das kann ich derzeit wirklich nicht sagen. Wenn überhaupt, dann beschäftigen wir uns mit den genauen Zahlen erst nach dem Spiel gegen Jena. Wir wissen ungefähr, was wir einsparen müssen.“

Beim Abstieg wird es eine "enge Geschichte" Im Fall des erneuten Doppelabstiegs ist kein Szenario völlig auszuschließen. Sommer deutet an: „Auf jeden Fall wird es dann eine enge Geschichte. Aber was wir streichen und wer noch hier arbeitet, das steht derzeit nicht fest und ist auch noch nicht akut.“ Denn Sommers glaubt wie seine Mitstreiter im Verein nach wie vor an den Klassenerhalt.

Dementsprechend machen er und seine Vorstandskollegen sich auch am Samstag auf, um die 90 Minuten in Jena vor Ort zu erleben. Der Präsident der Kleeblätter hofft, dass er nach dem Spiel nicht die immer gleichen Worte wählen muss. „Mittlerweile ist es total langweilig. Immer dieselben Antworten. Wir machen die individuellen Fehler und haben vorne nicht genug Durchschlagskraft, um das wieder auszubaden. Wir bewegen und schon seit Monaten um diese sechs Punkte Rückstand.“

Das Loch auf der Brust Hinzu kommt noch das schlechtere Torverhältnis und die Tatsache, dass die Mannschaft seit Dienstag sogar auf Rang 19 abgerutscht ist. Trotzdem wurden am Mittwoch die Lizenzunterlagen für die 3. Liga eingereicht. Sommers erklärt: „Der DFB wird uns dann sagen, was wir noch zu tun haben. Ein Loch haben wir derzeit noch, das betrifft den fehlenden Hauptsponsor. Ansonsten sind die Zahlen in etwa so wie in dieser Saison. Wir gehen mit dem Etat nur leicht nach unten.“ Sollte es mit dem Klassenerhalt auf der Zielgeraden doch noch klappen, dann ist Sommers guter Dinge, dass es in der neuen Spielzeit nicht wieder so eine Zitterpartie gibt und sich die Truppe langsam nach oben arbeitet. Seine Begründung: „Es ist schön zu sehen, dass Teams, die im letzten Jahr noch zu den Abstiegskandidaten gehörten, in diesem Jahr mit ungefähr der gleichen Mannschaft und dem gleichen Etat um den Aufstieg spielen. Und das in allen Ligen. Das macht Hoffnung.“

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