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BVB II: Torjäger Kullmann spuckt forsche Töne
Saisonziel? „Oberes Mittelfeld!“

BVB II: Torjäger Kullmann spuckt forsche Töne
FC Augsburg
15:30
Borussia Dortmund
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Als Christopher Kullmann vor einem Jahr zum BVB wechselte, hätten ihm wohl die wenigsten eine solche Entwicklung zugetraut, wie sie dem 22-Jährigen in seiner Premierensaison geglückt ist.

Ohne lange Anlaufzeit integrierte sich der Stürmer sofort in die Dortmunder Zweitvertretung und übernahm die Rolle des zuverlässigen Torjägers. 19 Treffen glückten dem früheren Magdeburger in der Regionalliga, weitere elf bereitete er für seine Nebenleute vor.

„Es war geplant, dass ich in Dortmund einen Neuanfang starte und gucke, was geht. Ich wusste ja auch, dass ich ein wenig Fußball spielen kann. Aber das es so gut läuft, damit habe ich absolut nicht gerechnet“, gibt der Goalgetter zu, der plötzlich sogar zum Bundesliga-Spieler heranwuchs.

Sieben Mal kam Kullmann in Deutschlands Eliteliga zum Einsatz und erarbeitete sich das Recht, die gesamte Vorbereitung mit dem Team von Jürgen Klopp zu absolvieren. Mit fünf Treffern in den ersten drei Vorbereitungsspielen gehört der beidfüßige Stürmer zu den derzeit torgefährlichsten Borussen, und auch im Training konnte der groß gewachsene Angreifer überzeugen.

„Wir haben bislang ja nur gegen unterklassige Gegner gespielt“, hält Kullmann allerdings den Ball flach. Die Konkurrenz ist groß, Treffer gegen Gegner aus der Verbandsliga helfen da nur bedingt weiter. Doch bald kommen Teams wie Madrid, Udinese oder Valencia – komplett andere Kaliber, die die Augen des Stürmers leuchten lassen: „Wenn mir gegen eine von diesen Mannschaft ein Tor gelingen würde, dann würde ich mich natürlich richtig freuen.“

Doch bevor es soweit ist, muss Kullmann noch für seine Topform schuften. Wie für alle Borussen beginnt auch für ihn der Tag um 7.45 Uhr mit einer Einheit auf dem Fahrrad, bevor anschließend zwei reguläre Einheiten auf dem Programm stehen. Klar, dass die Knochen da nicht immer mitspielen wollen: „Ich merke schon, dass ich noch nicht ganz fit bin, mir fehlt noch ein wenig die Spritzigkeit. Aber ich bin guter Dinge, dass ich zum Saisonstart auf den Punkt da bin.“

Für die Konkurrenz klingt das wie eine Drohung, für BVB II-Coach Theo Schneider dagegen wie Musik. Kullmann soll auch in der 3. Liga der Fixpunkt in der Dortmunder Offensive sein, über den alle Angriffe laufen.

Vor der stärker werdenden Konkurrenz in der neuen Liga fürchtet sich der Goalgetter nicht. Im Gegenteil, er sieht sein Team trotz der zahlreichen jungen Spieler, die in dieser Saison zum Kader stoßen, stärker als in der Vorjahresspielzeit: „Wir können im oberen Mittelfeld landen. Wir sind ein eingespieltes Team, da ist es doch egal, wie alt man ist.“ Forsche Töne, die es jetzt mit entsprechenden Leistungen zu untermauern gilt.

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