Die derzeitige Erfolgsformel bringt Fußball-Obmann Filippo Giletti zunächst kurz und knapp auf den Punkt: "Ohne Fleiß kein Preis." Anschließend erklärt er bereitwillig, welche Rolle Trainer Marco Slupek spielt und wie sich dessen "Erfolgshunger" auf das Team auswirkt.
Im Trainingslager die Basis gelegt
Vier Tage Trainingslager im Sauerland genügten dem Trainerteam um Coach Slupek, um die konditionelle Basis für die Spielzeit zu legen. Darauf verweist zumindest Giletti, wenn er anmerkt, der FC Wetter habe in der noch jungen Spielzeit schon einige Partien in der Nachspielzeit zu seinen Gunsten entschieden. "Die Arbeit in der Vorbereitung hat den Jungs sehr gut getan. Wir alle glauben daran, dass wir ein Spiel auch noch in der letzten Sekunde gewinnen können", stellt der Obmann klar.
Sieben Spiele und sieben Siege, zudem stellt die Slupek-Elf die beste Abwehr und den besten Angriff der Liga - doch ein Grund, um sich bequem zurückzulehnen, ist dies noch lange nicht, wie Giletti verdeutlicht. "Der Trainer lebt es vor. Es geht darum, sich in jeder Einheit verbessern zu wollen. Und wenn die Jungs dann im Spiel auf einmal klasse Spielzüge auspacken, die sie im Training erarbeitet haben, dann ist es ja kein Wunder, wenn sich diese Freude auf die Zuschauer überträgt", freut sich Giletti und schiebt hinterher: "Daran merken die Spieler, dass sich die wochenlange Arbeit im Training lohnt."
Slupek überträgt seinen Erfolgshunger auf das Team
Die Arbeit des 41-jährige Slupek lobt Giletti deswegen in den höchsten Tönen. "Marco ist unglaublich ehrgeizig, verbessert im Training sehr viel und duldet auch bei einer klaren Führung keine brotlose Kunst", charakterisiert Giletti. Unter der Woche vereinbart der ehemalige Regionalligaspieler Slupek gerne Freundschaftsspiele gegen höherklassige Teams. So trennte sich der FC beispielsweise 1:1-Unentschieden vom Westfalenligisten Westfalia Wickede. Ein Spiel, an das sich Giletti gerne zurückerinnert: "Da ging es rauf und runter, das Zuschauen hat unglaublich viel Spaß gemacht."
Die einfache Anmerkung aus dem Mund Gilettis, der FC habe in den letzten Wochen teilweise auf fast ein Dutzend Spieler verzichten müssen, dürfte daher für die Konkurrenz beinahe wie eine Drohung wirken. Daher wäre es kaum verwunderlich, wenn der Verein in der zweiten Spielzeit nach dem Aufstieg in die Bezirksliga nachholen würde, was sie in der abgelaufenen Spielzeit noch um Haaresbreite verpasste - nämlich den Sprung in die Landesliga.
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