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Frauen: Revier-Derby
„Lasst uns die Löwinnen bändigen“

SGS/FCR: Klare Zielsetzung vor dem Derby
FC Schalke 04
13:00
SpVgg Greuther Fürth
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Lasst uns die Löwinnen bändigen – mit diesem Slogan wird in Anlehnung an die „Beute-Tour“ der Duisburgerinnen das Revier-Derby seitens der SG Schönebeck beworben.

Dass der „kleine Nachbar“ dazu durchaus in der Lage ist, konnte in der Vergangenheit häufig genug bewiesen werden. Und so erhielt Trainer Markus Högner auf seine Frage „Könnt Ihr Euch vorstellen, gegen Duisburg zu bestehen?“ auch eine eindeutige Antwort: „Ja!“

Ein Motivationsproblem gibt es somit nicht, zumal es für eine Vielzahl von Spielerinnen auch ein Aufeinandertreffen mit dem Ex-Verein ist. So ist im Sommer mit Ilka Pedersen, Elena Hauer, Irini Ioannidou und Ana Cristina Oliveira Leite bekanntlich gleich ein Quartett zur SGS gewechselt. Allesamt mit dem Ziel, auf mehr Einsatzzeiten zu kommen.


Den umgekehrten Weg ist Stefanie Weichelt gegangen. Die Stürmerin war ohne Frage eine der Publikumslieblinge in Essen. Und die 26-Jährige, die sich mit einem Sieg vorab ein Geburtstagsgeschenk machen könnte, macht auch gar keinen Hehl daraus, dass ihr Herz noch ein bisschen an der SGS hängt. Wetten für das Aufeinandertreffen wurden schon längst abgeschlossen. „Ich freue mich, zum ‚Hallo‘ zu fahren und dann zum ersten Mal in die Gästekabine zu gehen“, meint Weichelt. Mit den Örtlichkeiten ist sie nach fünf Jahren ansonsten schließlich bestens vertraut.


Ob die gebürtige Parchimerin aber auch auf dem Rasen aufläuft, entscheidet sich erst kurzfristig. Die Vorbereitung war für Weichelt hervorragend gestartet, bis sie sich einen Muskelbündelriss zuzog. Den Saisonauftakt, einschließlich des ersten internationalen Auftritts des amtierenden DFB-Pokalsiegers in Nordirland, verpasste der FCR-Neuzugang damit schonmal. Bisher war sie es auch zumeist, die den Duisburgerinnen in der Vergangenheit – damals noch im SGS-Trikot – das ein oder andere Tor eingeschenkt hatte. Diesen Part muss bei den Essenerinnen nun jemand anderes übernehmen. „Ich denke schon, dass wir für eine Überraschung sorgen können“, sagt zumindest Högner. Die „Löwinnen“ werden sich aber nicht ohne weiteres bändigen lassen...

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