Heißt konkret: die Offensive soll angekurbelt werden, nachdem Simone Laudehr, die gegen den 1. FFC Frankfurt auf die Sechserposition rückte, und Annemieke Kiesel, zuletzt in der Innenverteidigung im Einsatz, verstärkt in der Abwehr aushelfen mussten.
Umstellungen sind ohnehin unabkömmlich. Turid Knaak kann wegen muskulärer Probleme aktuell nicht mit der Mannschaft trainieren und wird am Sonntag auch nicht mit zum Auswärtsspiel beim Herforder SV fahren. "Ich hatte in dieser Woche gerade einmal sechs gesunde Spielerinnen beim Training“, sagt Voss-Tecklenburg. "Zum Glück konnten wir mit der Zweiten trainieren und so wenigstens einige Spielzüge üben.“
Die konkrete Vorbereitung auf Herford konnte zudem erst am Donnerstag beginnen, da die Nationalspielerinnen am Mittwochabend noch beim Länderspiel gegen Kanada in Dresden weilten. Mit Genugtuung hat man in Duisburg zur Kenntnis genommen, dass Inka Grings, Simone Laudehr und Alexandra Popp jeweils nur eine Halbzeit gespielt haben und Linda Bresonik ganz geschont wurde, wofür die angeschlagene Allrounderin auch volles Verständnis hat: „So kann ich meine Verletzung weiter auskurieren und mich jetzt voll auf die Aufgaben im Verein konzentrieren.“
Pokalspiel gegen VfL Wolfsburg am Sonntag
Die erste dieser Aufgabe vor Kasachstan und Turbine Potsdam ist nun zunächst der Aufsteiger Herford und die Trainerin warnt davor, diese Begegnung auf die leichte Schulter zu nehmen: „Wir werden aus unserer schlechten ersten Halbzeit im Pokalspiel die Lehren ziehen und wir haben auch registriert, dass die Herforderinnen im letzten Heimspiel beim 1:2 gegen den Meister aus Potsdam sehr beherzt und taktisch gut gespielt haben.“ Trotzdem: „Unser Anspruch ist ganz klar, in Herford zu gewinnen.“
Inzwischen haben sich übrigens der VfL Wolfsburg und der FCR 2001 auf den Spieltermin für das Pokal-Achtelfinale verständigt: Angepfiffen wird in Wolfsburg am Sonntag, 24. Oktober, um 14 Uhr.
