Da die Bundesliga-Saison bekanntlich bereits beendet ist, bestreiten die Duisburgerinnen kein Pflichtspiel mehr vor dem CL-Halbfinale. Geplant ist aber ein Testspiel eine Woche vor dem ersten Aufeinandertreffen mit Potsdam.
Freilich positive Worte fand Marco Ketelaer zum Comeback von Annike Krahn. „Das war die klare Absprache mit ihr, dass sie sich nach und nach wieder heranarbeitet. Sie hat sich gleich wieder in ihrer alten Form präsentiert, sie schmeißt sich rein, und das sind auch die Tugenden, die man in so einem Spiel braucht.“
Nicht mitwirken im ersten Halbfinal-Spiel kann Simone Laudehr. Nach ihrer zweiten Gelbe Karte ist sie für die Partie gesperrt.
„Wir haben uns in den gesamten 90 Minuten schwer getan. Wir haben viele Dinge, die wir uns vorgenommen haben, nicht umgesetzt und auch den Raum, den wir hatten, nicht ausgenutzt. Das kann gegen Potsdam in die Hose gehen“, betonte Inka Grings, die noch lobende Worte für den Gegner fand. „Kompliment an Everton, sie haben aggressiv nach vorne gespielt.“
Nach aktuellem Stand wird das Halbfinal-Hinspiel gegen Turbine Potsdam ebenso im PCC-Stadion ausgetragen. „Ich hoffe, dass bis dahin etwas am Platz getan wird“, meinte Grings.
Im Stadion anwesend waren am Mittwoch auch Bundestrainerin Silvia Neid, die Trainerin der U20-Weltmeisterinnen, Sandra Minnert, und DFB-Vize-Präsidentin Hannelore Ratzeburg.
Der FCR Duisburg hat bekanntlich nach dem zuletzt zweimaligen Gewinn des DFB-Pokals in diesem Jahr nicht das Pokalfinale erreicht. Dort stehen sich nun am Samstag ab 16.15 Uhr der deutsche Meister Turbine Potsdam und der „Vize“ 1. FFC Frankfurt im RheinEnergieStadion in Köln gegenüber.
„Ich schaue mir das Finale in jedem Fall an“, verriet Inka Grings, die auch eine Prognose wagte. „Ich glaube, es geht ins Elfmeterschießen.“
