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Bundesliga-Cup
FCR verliert erneut gegen Potsdam

FCR Duisburg: 0:3-Pleite gegen Turbine Potsdam
VfL Bochum
15:30
FC Bayern München
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Und schon wieder eine Niederlage gegen Turbine Potsdam. Der FCR 2001 verlor am Samstagvormittag völlig verdient mit 0:3 (0:1) gegen den CL-Finalisten.

Nach der zweiten Pleite im Bundesliga-Cup dürfte somit auch klar sein, dass die „Löwinnen“ das Finale des Wettbewerbs, das am 21. Mai zwischen den Gruppenersten in Ingolstadt stattfindet, nicht erreichen.

Natasa Andonova hatte die Potsdamerinnen in der 32. Minute vor 232 Zuschauern an der Mündelheimerstraße in Führung gebracht. Vorausgegangen war dem Gegentreffer ein Ballverlust im Mittelfeld. Andonova platzierte den Ball links an Christina Bellingoven vorbei ins Tor. Wenngleich sich FCR-Trainer Marco Ketelaer nach Abpfiff zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft zeigte, wussten die Duisburgerinnen keineswegs zu überzeugen. Nach gerade einmal zwei Ballkontakten im Spielaufbau wurden die Offensivaktionen zumeist auch schon wieder durch einen Fehlpass oder einen verlorenen Zweikampf unterbrochen.

Bei den Potsdamerinnen zeigte derweil insbesondere Isabel Kerschowski, die im Halbfinal-Hinspiel der Champions League mit einem fulminanten Freistoß traf, auf dem rechten Flügel eine gute Leistung. Ketelaer setzte in der Verteidigung zunächst auf Nina Windmüller aus der „Zweiten“, Marina Himmighofen, Luisa Wensing und Anne van Bonn. Letztere wechselt im Sommer zum Erstliga-Aufsteiger Lokomotive Leipzig. Van Bonn ist nach Annemieke Kiesel und Femke Maes (beide Karriereende) damit der dritte definitive Abgang der „Löwinnen“. Auf der Sechserposition agierte in der ersten Hälfte Barbara Müller, im Mittelfeld Turid Knaak, Kozue Ando und Jennifer Oster sowie im Sturm Stefanie Weichelt und Mandy Islacker. Die größte Chance in Halbzeit eins vergab Weichelt kurz vor der Pause. Nach einem Fehler von Inka Wesely hatte die Ex-Essenerin freie Bahn, schoss aber am rechten Pfosten vorbei.

Nach dem Seitenwechsel kamen Gülhiye Cengiz und Irina London für Müller und Windmüller, die beide am Sonntag noch im letzten Zweitliga-Spiel der Saison gegen den 1. FFC Recklinghausen zum Einsatz kommen. Nachdem Weichelt einmal auf der Linie retten musste, bekamen die Gäste in der 67. Minute einen Elfmeter zugesprochen, den Kerschowski souverän verwandelte.

Zehn Minute später vergab erneut Weichelt die große Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Nach einem schönen Pass von van Bonn schoss Weichelt aber direkt in die Arme von Potsdams Torfrau Sarholz, anstatt sich für die rechte Ecke zu entscheiden. Im direkten Gegenzug machte es erneut Andonova besser und erhöhte auf 3:0.

Ketelaer wollte aber „gute Kombinationen“ gesehen haben. Nur an Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor hätte es gefehlt. Für Bernd Schröder war derweil wichtig, dass sich die Spielerinnen vor dem Finale der Champions League gegen Olympique Lyon noch einmal Selbstvertrauen holen, wobei die Hälfte der Stammelf allerdings erst zwei Tage vor der Abreise nach London wieder zum Kader stößt.

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