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FCR 2001 - Neuenahr 4:1
"Herzlichen Glückwunsch Inka"

FCR: 4:1-Erfolg gegen Bad Neuenahr
FC Augsburg
15:30
Borussia Dortmund
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Es ist jede Woche das identische Bild. Inka Grings trifft und der FCR 2001 Duisburg siegt. Beim Heimspiel gegen Bad Neuenahr gelang ein 4:1 (2:0)-Erfolg.

Gegen das Team von Thomas Obliers, das bis dato nicht nur ungeschlagen war, sondern auch ohne Gegentor, erzielte die Toptorjägerin an ihrem 31. Geburtstag ihre Treffer 12 bis 14 der laufenden Saison, und ließ sich auch von einem Pferdekuss nicht beirren. "Ich spiele eben gerne Fußball", erklärte Grings, die vor dem Anpfiff ein Trikot mit der Nummer 300 erhielt. Am vergangenen Wochenende erzielte sie nämlich gegen den 1. FFC Frankfurt ihr 300. Tor ihrer persönlichen Bundesliga-Ära.


„Inka ist so fit, dass ich sie nicht herausnehmen brauche, da müssen andere Spielerinnen mehr geschont werden“, erklärte Trainerin Martina Voss-Tecklenburg. Lob gab es auch von Gäste-Coach Thomas Obliers: „Ich weiß nicht, wie man Inka Grings derzeit ausschalten soll.“ Dass der FCR Duisburg vor dem entscheidenden Spiel in der Champions League am Mittwoch gegen Linköping im Stadion Niederrhein (19.30 Uhr) noch einmal Selbstbewusstsein tanken konnte, lag aber nicht nur an Grings. Nach einigen Startschwierigkeiten - die Duisburger Verteidigung wurde einige Male gefordert - fanden die Gastgeberinnen immer mehr ins Spiel, und hatten sich auch besser auf den gut organisierten und kompakt stehenden Gegner eingestellt. Die Führung gelang Grings schließlich in der 20. Minute. Die Gefoulte verwandelte den fällig gewordenen Strafstoß sicher.

Nur zehn Minuten später war die 31-Jährige erneut erfolgreich. Den ersten Versuch von Annemieke Kiesel konnte die Torhüterin Romina Holz zunächst parieren, beim Nachschuss von Grings war sie aber ohne Chance. Auf der anderen Seite wurde Ursula Holl von ihrem Ex-Verein kaum gefordert. Nach dem Seitenwechsel das identische Bild. Nach einem Freistoß von Kiesel versuchte es zunächst Linda Bresonik per Kopfball, Grings schob schließlich zum 3:0 ein. Der Spielfluss der Duisburgerinnen wurde anschließend allerdings durch drei Auswechslungen etwas gestört. Ramona Petzelberger gelang folgerichtig das 1:3 (66.) Die Verhältnisse waren aber schnell wieder hergestellt. Turid Knaak setzte den Schlusspunkt mit ihrem Tor zum 4:1 (80.).

„Jetzt können wir zwei Tage durchatmen“, erklärte Voss-Tecklenburg und freute sich über die Verteidigung der Tabellenführung. Obliers erkannte dagegen an: „Glückwunsch an Duisburg. Das war ein auch in der Höhe verdienter Sieg.“

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