Kurz vor dem Schlusspfiff, als absehbar war, dass seine Schalker den WSV Borussia mit 4:1 (1:1) schlagen und sich so vorzeitig die Westdeutsche Meisterschaft sichern würden, schritt der Trainer zur Tat. Mit geübten Handgriffen streifte er sich seine Regenhose über, um die Sektergüsse seiner Schützlinge zumindest halbwegs trocken zu überstehen.
„Viel gebracht hat es nicht“, bemerkte er später, nachdem seine Spieler ihre Erleichterung herausgefeiert und ihren Meistertrainer standesgemäß mit Alkoholika geduscht hatten. Der störte sich nicht daran. Schließlich hatte seine Truppe dem Druck standgehalten, hat sich gegen das Tabellenschlusslicht keine Blöße gegeben und vermied so, unnötige Spannung im Titelkampf aufkommen zu lassen.
Der letztlich sehr deutliche Erfolg war vor allem der Regionalliga-Leihgabe Philipp Hofmann zu verdanken. Der Stürmer war mit drei Treffern der Matchwinner. Die Erfolgsformel der Saison hingegen konnte man hingegen auf den Meistershirts ablesen: „Nothing is as strong as teamspirit.“ Den Spruch trägt Elgert schon lange nicht nur in seinem Herzen, sondern auch auf einem Shirt der neuseeländischen Rugby-Nationalmannschaft. „Wir haben 20, 25 Mann, die zusammenhalten wie Pech und Schwefel. Das hat man kam noch in dieser Zeit, und das macht diese Mannschaft besonders“, lächelte der Coach, nass, aber glücklich.
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