Wenn man erst 2:14, dann 0:11 und schließlich 1:25 verliert, kann man als Spieler der betroffenen Mannschaft schon mal darüber nachdenken, die Sportart zu wechseln. Doch bei der Reserve des SFD Süd 75 aus Düsseldorf gibt es solche Gedanken nicht. Aber so ähnliche.
"Viel Unruhe in der Mannschaft"
Es ist ein wahres Hin und Her. Erst gibt es Querelen zwischen Trainer und Spielern, dann treten letztere zwischenzeitlich aus dem aktiven Fußballerdasein zurück und schließlich haben sich doch wieder alle lieb. Zumindest fast, wie Lutz Grünewald, der Geschäftsführer der Juniorenabteilung und ständiger Beobachter der zweiten Mannschaft erklärt: "Untereinander hat es manchmal nicht gestimmt, jeder hat sich sein eigenes Süppchen gekocht. Meist waren die Spieler nicht mit Entscheidungen des Trainers einverstanden und spielten sogar teilweise gegen ihn."
Hier geht es zu den Ergebnissen der SFD: reviersport.de/fussball/220119-1314-mannschaften-220010422-sfd-sued-75-ii-spiele.html
Doch jetzt soll wieder Ruhe einkehren. Mit Dirk Fischer übernimmt ein neuer Mann den Tabellenletzten der Kreisliga B, der das Team bis zum Saisonende unterstützen soll.
Neuanfang nach der Saison
Aber warum verlor die SFD-Reserve bislang die Hälfte der Saisonspiele zweistellig? Durchschnittlich sogar mit 9,1 Gegentoren pro Spiel. "Wir hatten viel Unruhe in dieser Mannschaft. Eigentlich war der Kader zu Saisonbeginn recht groß, doch zwischenzeitlich haben sich unsere jungen Spieler mit anderen Sachen beschäftigt. Viele studieren oder verbringen mehr Zeit mit ihrer Freundin. Der Fußball wird dann erst mal zurückgestellt", begründet Grünewald die Misere. Dennoch werde man die Saison ordentlich beenden, an einen Rückzug der Mannschaft ist nicht zu denken. Nach der Spielzeit soll ein Neuanfang gestartet werden, der neue Trainer Dirk Fischer ist womöglich der erste Schritt in eine bessere Zukunft. Grünewald verspricht: "Es wird weitergehen!"
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