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NR: Landesliga kompakt
"Die quälen sich nur noch"

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Niederrhein: Landesliga kompakt
Hansa Rostock
14:00
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Da gewinnt der krisengeschüttelte FSV Duisburg mal wieder ein Spiel und irgendwie kann sich keiner freuen, denn die drei Punkte wird es dafür nicht geben.

Landesliga Niederrhein 3

Viele Tore schießen, das ist in dieser Saison meist eine Sache für den PSV Wesel-Lackhausen. 43 Treffer hatte der Klub vor diesem Spieltag erzielt. Gegner GSV Moers durfte dagegen bis Sonntag erst 19 Mal jubeln. Davon ließen sich die Grafschafter aber keineswegs beirren und fegten den PSV überraschend deutlich mit 6:2 vom Platz und vorerst aus der Spitzengruppe. „Ich habe seit langer Zeit wieder ein ganz, ganz gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen“, freute sich GSV-Trainer Werner Wildhagen.

Herausragender Akteur war Abdelaziz Zenzoul, der gleich drei Treffer beisteuerte. Die Moerser beenden die Hinrunde auf dem sechsten Rang, was nicht gerade den Ansprüchen entspricht: „Es ist nicht so gelaufen, wie wir es uns vorgestellt haben. Aufgrund der Namen sind wir als Favorit gehandelt worden, aber wir hatten einfach keine Zeit in der Vorbereitung, um die Mannschaft einzuspielen“, erklärt Wildhagen.

Viktoria Goch (8:0 gegen den VfB Uerdingen) und der VfR Fischeln (3:1 gegen TuB Bocholt) nutzten die Gunst der Stunde und setzten sich ein wenig vom PSV Lackhausen ab. Auf der anderen Seite verkleinerten Viktoria Buchholz (2:1 bei Duisburg 1900) und der 1. FC Kleve (3:1 bei Union Mülheim) die Lücke zum Team von Roger Rütter.

“Ein mühevoller Sonntag“

Über den fünften Saisonsieg konnte sich beim FSV Duisburg keiner richtig freuen. Das 4:2 beim SV Grieth war erstens das Ergebnis eines „mühevollen Sonntags“, wie Trainer Ilyas Basol berichtete und zweitens ohne Wert, weil die Griether im Winter ihr Team zurückziehen werden. „Wir wollten ein Trainingsspiel machen und waren arg dezimiert, weil unsere zweite Mannschaft ein wichtiges Spiel hatte. Es war eine Sache der Motivation und bis kurz nach der Halbzeit haben wir es auch gut gemacht.“

Dass die Mannschaft aus Kalkar, die mit nur drei Punkten völlig abgeschlagen Letzter ist, nun die Reißleine zieht, kann Basol sehr gut verstehen. „Die quälen sich nur noch.“ Eine Qual war sicherlich auch die Hinrunde seiner eigenen Schützlinge für ihn, weswegen im Winter nachgelegt werden soll. „Wir wollen gerne sechs oder sieben Spieler holen.“

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