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LL NR 1: RWE II siegt
Sudberg nur im Reden besser

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LL NR 1: RWE II siegt gegen redselige Sudberger
Hansa Rostock
14:00
Rot-Weiss Essen
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Schiedsrichter Erkan Görgülü muss sich beim Spiel zwischen Rot-Weiss Essen II und dem SSV Sudberg manchmal wie im verkehrten Film vorgekommen sein.

„Das waren zu viele Ballverluste und individuelle Fehler. Außerdem haben wir die Räume nicht eng genug gemacht“, erklärte Sudbergs Kapitän Rene Hildebrandt die Niederlage.

SSV-Rechtsverteidiger Nermin Jonuzi machte ein ordentliches Spiel, war mit der Einstellung der Mannschaft aber nicht zufrieden. „Es fehlte uns einfach der Biss“, sagte Jonuzi. „Wir waren zwar spielbestimmend, aber es sprang dabei nichts Zählbares raus. Rot-Weiss hat dagegen seine Chancen konsequent genutzt.“

Damian Jamro, Sportlicher Leiter der U23 von RWE, war nach Abpfiff bester Laune. „Die Jungs haben sehr engagiert gespielt und damit auch verdient gewonnen“, so Jamro. „Ich denke, dass das ein gelungener Hinrundenabschluss war.

Die Trainer beider Teams sehen der Winterpause mit teils unterschiedlichen Ansichten entgegen. Rot-Weiss-Coach Ramazan Yildirim: „Ich arbeite ja sehr gerne mit der Mannschaft zusammen, aber jetzt kommt eben die Winterpause. Da kann ich auch nichts machen.“

Für SSV-Trainer Alfonso del Cueto kommt die Winterpause gerade recht. „Ich bin froh, dass wir in die Winterpause gehen. Da muss ich die Jungs drei, vier Wochen nicht mehr sehen“, scherzte del Cueto. „Allerdings werden wir die Vorbereitung gut nutzen, um weiterhin oben mitzuspielen und wer weiß, was dann noch nach oben geht. Aber es wäre natürlich vermessen vom Aufstieg zu reden.“

Der Kapitän der Rot-Weissen, Mike Bednarek, machte ein gutes Spiel und leitete mit seinen Pässen immer wieder die schnellen Angriffe der Essener ein. „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, so Bednarek. „Wir haben die taktischen Anweisungen des Trainers gut umgesetzt und auch hinten wenig zugelassen.“ Die Mannschaft zeigte sich wenig beeindruckt von der teils harten Gangart der Sudberger, die vor allem verbal mächtig austeilten. „Das sind wir mittlerweile gewohnt“ kommentierte Bednarek. „Die Gegner sind richtig heiß, wenn sie gegen uns spielen und dann provozieren sie gerne auch mal.“

Gemeinsam mit Bednarek sorgte der zentrale Mittelfeldspieler Damian Bartsch für Stabilität und Ordnung. Dieser übte aber auch Kritik. „Wenn wir einige Angriffe besser und cleverer zu Ende spielen, gewinnen wir die Partie auch höher.“ Dennoch sei es ein verdienter Sieg, fand Bartsch. Vor allem nach dem frühen Rückstand sei man wieder gut ins Spiel gekommen. „Wir haben die Partie noch vor der Pause gedreht und über die 90 Minuten gesehen hinten wenig anbrennen lassen.“

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