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Landesliga 3: Mengede 08/20 behält im Derby die Oberhand
Phönix mitten im Abstiegsstrudel

Landesliga 3: Mengede 08/20 behält im Derby die Oberhand
FC Augsburg
15:30
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Schweren Zeiten geht Phönix Eving entgegen. Nach der 0:3-Niederlage bei Mengede 08/20 steht die Elf von Christian Esser nun endgültig mit dem Rücken zur Wand. [i]Ein Ortstermin [/i]

Das es am Ende bei „nur“ drei Gegentreffern blieb, verdankt der Tabellen-Vierzehnte besonders Keeper Benjamin Kellner und der Fahrlässigkeit der Mengeder Offensivkräfte. Denn Mathias Marten (43./84.) und Christoph Malke (84.) durften jeweils mutterseelenallein auf Kellner zuspazieren, scheiterten jedoch kläglich. „Da muss ich auch mal in die eins-gegen-eins-Situation gehen und nicht irgendetwas Kompliziertes versuchen“, rüffelte Coach Mario Plechaty anschließend.

Neben der mangelnden Chancenverwertung seiner Stürmer machte Plechaty noch die allgemeine Schwächephase unmittelbar nach dem Seitenwechsel als weiteres Haar in der aus seiner Sicht ansonsten schmackhaften Suppe aus. „Wenn du da den Anschluss kassierst, wird es noch mal richtig eng.“


Bis hierhin war die junge Truppe vom Volksgarten allerdings in allen Belangen überlegen und führte auch völlig verdient durch Treffer von Marten (24.) und Malke per schöner Direktabnahme drei Minuten später mit 2:0. „Bis zur Mengeder Führung haben wir eigentlich ganz gut mitgespielt“, fand Phönix-Coach Christian Esser, "doch dann haben wir die Räume nicht mehr eng genug gemacht und viel zu viel zugelassen.“

Das lag aber nicht zuletzt daran, dass Routinier und Libero Andreas Müller nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war. Müller ging folgerichtig in der 34. Spielminute vom Platz und Mustapha Cankaya übernahm den Libero-Part. Durch diese Zwangsumstellung gewann die Evinger Defensive deutlich an Stabilität, was nach dem Seitenwechsel für insgesamt mehr Sicherheit sorgte und die Gäste zu ihrer stärksten Phase beflügelte.

„In der zweiten Halbzeit kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen“, war auch Esser die Leistungssteigerung seiner Jungs nicht entgangen, „bis zum Sechzehner sah das richtig gut aus“. Doch im Strafraum wurde Oliver Adler schmerzlich vermisst. Denn weder Rachid Mazid noch später Ahmed Cosgun waren in der Lage, den gefährlichen Angreifer auch nur ansatzweise zu ersetzen.

So war es Defensiv-Mann Sven Schlüchtermann vorbehalten, für die wenigen bedrohlichen Situationen vor Mengedes Schlussmann Andreas Hollmann zu sorgen (72.,74.). Aber auch seine Anstrengungen blieben unbelohnt. Als dann in der 87. Minute Malke seinen zweiten Treffer markierte, war der Evinger Widerstand endgültig gebrochen.

„Dann müssen wir halt am Montag in Hombruch gewinnen“, zeigte sich Esser anschließend kämpferisch, denn offensichtlich hatte er zumindest einen Teilerfolg in Mengede eingeplant.

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