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Hüls: Darmstädter-Coup
"Olaf und ich kennen uns seit 30 Jahren"

Hüls: Darmstädter freut sich über den Coup
FC Schalke 04
13:00
SpVgg Greuther Fürth
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Der NRW-Ligist VfB Hüls hat seit Montag einen Nachfolger für seinen bisherigen Coach Klaus Täuber, der den Badeweiher im Sommer verlassen wird, gefunden.

Olaf Thon wird das Amt an der Seitenlinie übernehmen. Der Weltmeister von 1990 wird seinen ersten Job als Coach am 1. Juli 2010 antreten. "Ich bin froh, dass wir die Sache geklärt haben", pustet VfB-"Boss" Horst Darmstädter tief durch.

Der Ex-Schalker wird am Mittwoch einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschreiben. "Der VfB ist ein toll geführter, seriöser Verein mit einem tollen Umfeld und für meinen Einstieg ins Trainergeschäft genau der richtige Klub", ist sich Thon sicher, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.

Darmstädter will nach dem Coup nun schnellstens mit den Spielern sprechen. "Wir haben mit Olaf einen Mann, der über ungemeine Erfahrung verfügt. Ich bin mir sicher, dass die Akteure gerne mit ihm zusammenarbeiten werden." Thon hat satte 443 Bundesligaspiele (333 für Schalke und 148 für Bayern München) auf dem Buckel und erzielte dabei 82 Tore. Nimmt man die nationalen und internationalen Pokalwettbewerbe dazu, sind es 99 Treffer (69 für Schalke, 30 für Bayern München). Außerdem ist er 52 Mal für die deutsche Nationalmannschaft aufgelaufen (3 Tore).

Hüls-"Boss" Horst Darmstädter hat Olaf Thon an den Badeweiher geholt.

Darmstädter strahlt: "Olaf und ich kennen uns jetzt seit 30 Jahren. Ich war schon ein paar Mal kurz davor, ihn zu verpflichten. Ich bin froh, dass es nun geklappt hat."

Aber er hat auch gleich die "Schattenseite" kennengelernt. Denn eigentlich wollte Darmstädter die Bombe am Mittwoch auf einer Pressekonferenz platzen lassen. Aber Thon hat erst einmal von sich aus sein "Lieblingsmedium" über seinen Wechsel informiert und dem Klub damit die Chance genommen, groß aufzutrumpfen: "Das ist schade und ich war auch sauer", gibt Darmstädter zu. "Aber wir haben darüber gesprochen und wollen das Thema nun nicht so groß aufhängen. Er muss sich halt noch an den Amateursport gewöhnen."

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