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Homberg - B-G'bach 1:0
"Der Verein hält zusammen"

NRW-Liga: Homberg gibt Lebenszeichen von sich
FC Schalke 04
13:00
SpVgg Greuther Fürth
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Der VfB hat im Abstiegskampf ein Lebenszeichen von sich gegeben und mit dem 1:0 (1:0)-Erfolg über Bergisch Gladbach den SV auch wieder unten reingezogen.

„Dieser Sieg war verdammt wichtig“, atmete Hombergs Trainer Günther Abel tief durch: „Am Ende ist es auch vollkommen egal, ob er verdient war oder nicht. Die Hauptsache ist, dass wir gewonnen haben.“

Im ersten Durchgang entwickelte sich ein offenes Spiel, in dem sich die Gäste aus Bergisch Gladbach keineswegs versteckten. Aber erfolgreich war nur der VfB. Als die Duisburger den Ball im Mittelfeld abgefangen hatten, ging alles schnell. Almir Sogolj leitete den Konter zum Tor des Tages ein und schickte Dominik Milaszewski auf die Reise. Der ehemalige Schermbecker zog von der linken Seite nach innen und ließ 09-Torwart Sven Forsbach keine Chance – 1:0 für Homberg. „Das eine Tor waren wir zur Halbzeit besser“, befand Hombergs Abteilungsleiter Wolfgang Graf.

VfB Homberg: Holewa – Attris, Edu, Giorri (58. Walenciak), Kwiatkowski – Dammrath, Dragovic – Acar, Bougjdi (68. Schiek) - Sogolj (89. Michels), Milaszewski. SV Bergisch Gladbach: Forsbach - Heinen, Brüggemann, Heinrichs, Volkert - Jung (44. Wermes), Werner (68. Tomanek), Shabani, Valdivieso - Hoffstadt, Ayranci. SR: Martin Gropengießer (Hemer). Tor: 1:0 Milaszewski (30.). Zuschauer: 400.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste zwar die Schlagzahl, etwas Zählbares sprang aber nicht dabei heraus. „Weil unsere Abwehr kaum etwas zugelassen hat“, war Abel mit der Defensivarbeit einverstanden. „Wir haben es nur versäumt, ab und an für Entlastung zu sorgen, weil wir die Bälle im Mittelfeld immer zu leichtfertig vergeben haben. Und ein 1:0 zu halten, ist gefährlich.“

Am Ende ist es aber gut gegangen. Auch dank der Rückkehr von Sunay Acar. Obwohl der Kapitän erst seit ein paar Tagen wieder im Training und noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist, war „es für uns verdammt wichtig, dass er dabei war“, zollte Abel dem ehemaligen Wattenscheider ein dickes Kompliment. „Seine Präsenz war unbeschreiblich. Er ist unser Führungsspieler und hat uns immens geholfen. Er hat kommandiert und den Laden zusammengehalten.“

Geholfen haben auch die Zuschauer. Nachdem die Besucherzahlen zuletzt regelrecht eingebrochen sind, hat Graf in der Jugendabteilung Freikarten verteilt. Mit Erfolg, denn die 400 Fans sorgten für eine gute Stimmung. „Sie haben uns toll angefeuert. Man hat gemerkt, dass der Verein auch in diesen schwierigen Zeiten richtig zusammenhält“, war Abel von der Atmosphäre begeistert.

Und er kann sich sicher sein, dass es nächsten Sonntag noch voller sein wird. Denn dann kommt Rot-Weiss Essen ins PCC-Stadion. „Nach diesem Dreier freuen wir uns noch mehr auf RWE“, blickt Abel bereits auf die nächste Partie.

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