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Velbert - V. Köln 0:3
„Hätten ein, zwei mehr bekommen können“

Velbert: 0:3 gegen Köln! Ärger über Schiri
SpVgg Unterhaching
14:00
Viktoria Köln
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Nach zwei Siegen zum Einstand musste Lars Leese mit der SSVg. Velbert die erste Niederlage hinnehmen. Gegen Viktoria Köln gab es eine 0:3 (0:1)-Pleite.

„Wir haben auch nach dem Platzverweis noch alles versucht. Die Kölner kochen auch nur mit Wasser“, konnte Velberts Florian Gerding keinen allzu großen Qualitätsunterschied zwischen beiden Mannschaften erkennen.

Dem widersprach sein Mitspieler Niklas Schweer: „Es war eine absolut verdiente Niederlage, weil wir nicht so eine starke Leistung gebracht haben, wie wir uns das vorgestellt hatten. Köln ist eine Übermannschaft, das muss man einfach so sagen.“

„Wir haben das Spiel klar dominiert. Durch die Rote Karte hatten wir noch mehr Räume und konnten besser den Ball laufen lassen“, bilanzierte Kölns Eugen Tschumakow.

Trotz des satten Vorsprungs von 13 Zählern auf einen Nichtaufstiegsplatz stellte Tschumakow fest: „Es wird uns nicht langweilig.“

„Der Schiedsrichter hatte einen großen Anteil am Spielverlauf“, betonte Markus Kaya. Damit meinte er aber gar nicht die Rote Karte: „Für mich war die ausschlaggebende Situation, dass Mark Zeh zunächst nicht vom Platz gestellt wird und dann den Ball mit der Hand mitnimmt und das Tor erzielt. So macht er uns das ganze Spiel kaputt.“

„Wir hatten durchaus unsere Chancen“, bemerkte Sebastian Janas. Dabei dürfte er an seine eigene Möglichkeit in der Anfangsphase gedacht haben, als er an Kölns Schlussmann Dominik Poremba scheiterte.

„Wenn man an der Mittellinie so rein geht, muss man damit rechnen, dass es eine Rote Karte ist“, analysierte Kölns Marius Schultens den Platzverweis von Daniel Nigbur.

Bei dem Gespräch am Mannschaftsbus war der Rechtsverteidiger ein wenig abgelenkt. Sein Mitspieler Ivan Pusic schnitt das Gespräch per Smartphone mit, während Mariusz Kukielka den Kameramann spielte.

„Mit dem Platzverweis haben wir uns selber geschwächt. Sonst hätte die Sache ganz anders ausgesehen. Danach hat man die Klasse der Kölner gesehen. Da war viel Laufarbeit für uns angesagt“, erklärte Stephan Nachtigall.

Für die teils heftigen Emotionen hatte der „Interims-Kapitän“ eine einleuchtende Erklärung: „Dass wir gegen den Tabellenersten nicht mucksmäuschenstill sind, ist doch klar. Da war schon ein bisschen Aggressivität dabei.“

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