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ETB SW - WSV II 1:3
Helmig-Elf verliert den Anschluss

ETB: Den Anschluss und zwei Säulen verloren
FC Augsburg
15:30
Borussia Dortmund
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Nach dem 1:3 (0:0) gegen die Zweitvertretung des Wuppertaler SV am achten Spieltag muss der ETB Schwarz-Weiß Essen vorerst kleinere Brötchen backen.

Im direkten Verfolger-Duell hatten die Uhlenkrug-Kicker nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte Schwierigkeiten, in den zweiten Durchgang zu kommen.

Der WSV begann schwungvoll und agierte mutig. Essen zeigte sich davon aber nur wenig beeindruckt. Und so ergab sich ein munterer Schlagabtausch im Mittelfeld. Die leichte optische Überlegenheit konnte der WSV allerdings nicht in Zählbares umsetzen. Zunächst scheiterte Wuppertals Patrick Polk mit einem Kopfball am Aluminium (23.), fast im Gegenzug hing die Latte bei Sercan Mutlus Schuss aus 18 Metern im Weg (25.).

Die wesentlichen Aufreger gab es dann im Strafraum der Gäste: Nach einem Freistoß von Christopher Zeh wehrte Gäste-Keeper Martin Klafflsberger zunächst den Ball nach vorne ab. Mahmoud Najdi kam ans Leder und bugsierte es in die Maschen. Der Jubel erstickte allerdings schon im Keim, da der Schiedsrichter-Assistent eine Abseitsstellung erkannt haben will (32.). Nur zehn Minuten später hätte der unsichere Spielleiter Jörg Jörissen auf den Punkt zeigen müssen. Gleich mehrere WSV-Beine legten den aufgerückten Essener Abwehrspieler Paul Voß im Strafraum. Der Pfiff blieb allerdings genauso aus, wie zählbare Tore.

Und während die Schwarz-Weißen die Szenen noch in den Köpfen nachspielten, nutzte WSV-Angreifer Benedikt Schröder den Kollektiv-Schlaf zum Doppelschlag (47., 51.). Dirk Heinzmann, der als einzige Spitze der Essener heute etwas in der Luft hing, war nicht begeistert von der Entstehung der 2:0-Führung seines früheren Arbeitgebers: „Die ersten zehn Minuten haben wir voll verpennt. Als wir wach wurden, stand es schon 2:0 für Wuppertal. Das darf uns nicht passieren.“

Und während der Routinier die Arme hochkrempelte und seine Jungs zu mehr Gegenwehr animierte, erzielte Toni Musto das 3:0 (66.). Da wurde es dem Kapitän der Essener zu bunt. Im Gegenzug nahm sich der 34-Jährige den Ball und hämmerte ihn unhaltbar, aber mit einer großen Portion Frust ins Wuppertaler Gehäuse (67.).

Wenig später war sein Arbeitstag aber beendet. Mit Verdacht auf Muskelfaserriss brach Heinzmann seinen letzten Sprint ab und musste zusehen, wie sich sein Team dem WSV, der das 3:1 sicher nach Hause schaukelte ergab. Und zu allem Überfluss verletzte sich auch Essens Sercan Mutlu in der Schlussminute schwer. Mit einer Knieverletzung wurde der Offensiv-Allrounder ins Krankenhaus eingeliefert.

Schwere Zeiten für das Team von Dirk Helmig und sein Team. „Ausgerechnet jetzt, wo die englische Woche ansteht, kommen zwei Spieler dazu, mit denen wir nicht planen können“, kann es Helmig kaum fassen. Sein Gegenüber, Peter Radojewski, wünschte Mutlu, der sich ohne Gegnereinwirkung verletzte alles Gute: „Das braucht keiner. Hoffentlich kommt er schnell wieder auf die Beine.“

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