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OL WF: Heven - ESV 3:0
"Basiselemente" bringen ersten Heimsieg

OL Westfalen: 3:0! Heven überrascht Erkenschwick
FC Augsburg
15:30
Borussia Dortmund
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Mit einem souveränen 3:0 (1:0)-Erfolg über die favorisierte Spvgg. Erkenschwick gelang dem TuS Heven der erste Heimsieg der Oberliga-Westfalen-Saison.

„Langsam reicht‘s!“, brüllt Magnus Niemöller. Wir schreiben die 52. Spielminute, Niemöllers Team hat vor wenigen Minuten das 0:2 kassiert. Innenverteidiger Davide Basile will in der eigenen Hälfte das Spiel aufbauen, kann sich aber für keinen Anspielpartner entscheiden. „Passen!“, brüllt Niemöller. Es sollte der Startschuss für die stärkste Phase der Gäste werden.

Doch so richtig kamen die Erkenschwicker zu keiner Zeit mehr heran. Zwar erarbeiteten sie sich ein optisches Übergewicht, hochkarätige Torchancen sprangen aber nicht dabei heraus. Die beste vergab der eingewechselte Aaron Vasiliou, der in der 83. Minute frei zum Kopfball kam, Hevens Schlussmann Marvin Weusthoff damit aber nicht ernsthaft in Bedrängnis bringen konnte. Für die endgültige Entscheidung sorgten die Gastgeber dann mit einem blitzsauberen Konter fünf Minuten vor dem Ende. Der eingewechselte Daniel Mudric flitzte auf der linken Seite Richtung Grundlinie und brachte den Ball per Außenrist in die Mitte, wo Tim Dosedal den Ball leicht über die Linie drückte.

Zu Beginn des Spiels war es Kapitän David Nyenhuis, der sein Team in Führung brachte (18.). Volkan Kiral spielte ihn mit einem wunderbaren Pass frei und Dosedal schob den Ball überlegt am herauseilenden Marcel Müller vorbei ins Tor. Glück hatten die Gastgeber als nach einer Freistoßflanke von Stefan Oerterer Alexander Glembotzki zum Kopfball kam und nur den Pfosten traf. Mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit agierten die Erkenschwicker hochmotiviert und wollten Heven sofort unter Druck setzen. Allerdings waren sie dabei so weit aufgerückt, dass Heven nach einem Ballgewinn das Spielgerät über wenige Stationen in die Spitze spielen konnte, wo Dosedal frei auf‘s Tor zu rannte und den Ball durch Marcel Müllers Beine einschob.

„Wir haben das ganze Spiel unter das Motto Basiselemente gesetzt“, erklärte Trainer Jörg Behnert. „Zweikämpfe, Passspiel, Kombinationsspiel, Laufbereitschaft. Dass die Mannschaft alles tut und unbedingt möchte, das sehen wir jede Woche. Heute hat endlich alles gepasst. Alles ist so aufgegangen, wie wir uns das vorgestellt haben.“ Vor allem das überragende Zweikampfverhalten seiner Schützlinge machte Hevens Übungsleiter für den Erfolg verantwortlich.

Angesprochen auf das Glück bei Glembotzkis Pfostentreffer, sagte Behnert: „Es wäre ja auch Wahnsinn, wenn wir gegen Erkenschwick spielen und gar keine Chance zulassen. Insgesamt haben wir das aber sehr gut gemacht gegen diese überragende Offensive.“

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