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OL WF: TSG - TuS EN
Ennepetaler verschlafen das Derby

OL WF: Ennepetaler verschlafen Derby in Sprockhövel
FC Augsburg
15:30
Borussia Dortmund
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Derby-Zeit im Stadion „Im Baumhof“. 750 Zuschauer wollten sich die Oberliga-Partie zwischen der TSG Sprockhövel und dem TuS Ennepetal nicht entgehen lassen.

Mächtig gefrustet war nach dem 0:3 Marco Schulz. „Ich bin das fünfte Jahr in Ennepetal, für mich ist das schon wie ein richtiges Derby. Es erinnert mich an das Spiel Schalke 04 gegen Borussia Dortmund am letzten Wochenende, da waren die Schalker auch williger und galliger“, fand der Schlussmann. „Das muss man von Sprockhövel auch sagen. Vielleicht begreifen das manche Spieler noch nicht, wenn man eine Negativserie hat, dann wird man immer weiter runtergerissen und umso schwieriger wird es dann gerade für einen Aufsteiger, die Liga zu halten.“

Eine Erklärung für die anhaltende Serie von sieglosen Spielen seiner Mannschaft hat der TuS-Keeper derweil nicht parat. Vielmehr macht sich bei ihm langsam aber sicher eine gewisse Ratlosigkeit breit. „Ich würde nicht sagen, dass wir verunsichert sind. Die Trainingsstimmung ist gut, wir geben immer Gas und die Jungs spielen einen Fußball untereinander, der ist teilweise wie vom anderen Stern – und am Wochenende dann wie vor die Wand geschissen“, drückte es Schulz drastisch aus.

Deutlich positiver fiel derweil freilich die Analyse des Sprockhöveler Torschützen Berkant Canbulut aus: „Wir wollten direkt von Anfang an Gas geben. Wir wussten, dass Ennepetal angeschlagen ist und haben uns gesagt: ‚Komm, wir gehen direkt vorne drauf.‘ Das hat ja gefruchtet. Nach dem 2:0 haben wir Ruhe ins Spiel gebracht und nach dem 3:0 war das Spiel gegessen.“

„Wir haben ganz schwach begonnen, die Stellungsfehler von uns wurden direkt bestraft. In der zweiten Halbzeit haben wir besser gespielt, wollten uns noch den Arsch aufzureißen, aber das hat irgendwie nicht hingehauen. Wir hatten das Glück aber auch einfach nicht auf unserer Seite und treffen nur zweimal die Latte“, meinte Ennepetals Timo Erdmann, dem die Enttäuschung anzumerken war.

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