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KFC Uerdingen: Stadion
Ein Schmuckkästchen auf Abruf

KFC Uerdingen: Planugen für Stadionumbau im Gange
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15:30
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Mit seinem Stadion führt der KFC eine schwierige Ehe. Erinnerungen an Zeiten, in denen der Klub noch in der Bundesliga spielten, sind mit der Grotenburg verbunden.

Doch wie der KFC hat auch das Stadion bessere Tage gesehen. Also ließ Trainer Eric van der Luer seine Kontakte in die Heimat spielen, und zog das Angebot der Baufirma Wyckerveste an Land, die dem KFC ein Stadion zum Nulltarif bauen würde (RS berichtete). Nun durfte Wyckerweste-Chef Hessel Meijer Teilen des Krefelder Stadtrates seinen Vorschlag für einen Nachfolger des in die Jahre gekommenen Grotenburgstadions präsentieren.

„Wir dürfen nicht nur ein Fußballverein sein.“

Auch Vereinspräsident „Lakis“ und van der Luer waren mitgekommen, und der Trainer nutzte die Gelegenheit, den Politikern der Stadt Krefeld zu erläutern, wo er den KFC in Zukunft sieht. „Wir dürfen nicht nur ein Fußballverein sein, sondern müssen auch unserer sozialen Verantwortung gerecht werden“, erklärt der 47-Jährige. Beispielsweise schlägt er vor, eine Kooperation mit Krankenhäusern oder Schulen einzugehen. „In dieser Art habe ich noch tausende Ideen entfaltet — aber im Moment sind wir nur ein Fußballverein. Und das empfinde ich als sehr dünnes Eis, wenn wir in Zukunft auf die Unterstützung der Gesellschaft zählen wollen.“ Der Niederländer sieht nicht zuletzt darin den Anlass, über ein neues Stadion zu beraten: „Wir brauchen es, weil wir an unsere Grenzen stoßen.“

Rund 25 Millionen Euro will sich Investor Meijer den Neubau kosten lassen, von der Stadt braucht sie nun „lediglich“ einen Bauplatz. Der jedoch ist nicht so leicht zu finden, wie van der Luer erkennen musste. So besagt beispielsweise des Gesetztes gegen unlauteren Wettbewerb in Krefeld, dass es in der Größenordnung von 150.000 Quadratmetern keine neuen Flächen geben soll.

Die Suche nacheinem Bauplatz läuft

Eine Variante, dem Problem der ungenügenden Baufläche beizukommen, wäre der Abriss des Grotenburgstadions und die Errichtung des neuen Stadions an selbiger Stelle. Das Bauunternehmen, das bereits in Kerkrade und Zwolle Arenen errichtet hat, würde sich auch darum kümmern. Andere Vorschläge betreffen neue Areale, wie beispielsweie den rund acht Kilometer vom bisherigen Standort entfernten Erholungspark Elfrather See. Auch wenn noch kein passender Standort gefunden ist, ist klar: Die befürchtete Ablehnung des Projekts ist vom Tisch. Die beeindruckten Politiker beauftragten die Stadt mit der dem Auffinden weiterer Flächen.

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