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OL WF: Schermbeck
Aden gegen die "Heulsusen" aus Rhynern

Remis in Rhynern: Aden aktivster Mann auf dem Rasen
VfL Bochum
15:30
FC Bayern München
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Holger Aden ließ es sich nicht nehmen, jeden Spielzug seines Teams zu kommentieren. Doch die ganzen Anfeuerungsversuche halfen den Schermbeckern zunächst wenig.

Wenn die Spieler des SV Schermbeck sich in der ersten Halbzeit am Sonntagnachmittag so viel bewegt hätten wie ihr sehr erregter Trainer Holger Aden, wären drei Punkte bestimmt ein Kinderspiel gewesen. Stattdessen legte Westfalia Rhynern in der ersten Halbzeit ein starkes Tempo vor und ging quasi mit dem Pausenpfiff durch einen Treffer von Tobias Urban verdient in Führung. Ihre Schermbecker Gegenspieler wirkten oft einen Schritt zu langsam – auch in der Vorwärtsbewegung.

SV Schermbeck: Kurz – Basol (46. Aripek), Ouattara, Ankomah-Kissi, Niewerth – Turgut (64. Ouro-Akpo), Osma – Klimczok, Zaskoku, Bastürk (46. Gerding), Nehlson. Westf. Rhynern: Wegner - Wurst, Njambe, Bechtold, Schmidt – Scherff (70. Yavuzaslan), Bechtold, Urban, Bengsch (84. Kusakci) Maier – Iljutcenko, Petker (87. Dotor-Ledo). Schiedsrichter: Lennart Brüggemann. Tore: 0:1 Urban (35.), 1:1 Klimczok (83.) Zuschauer: 50.

In der zweiten Halbzeit drehte nicht nur der Schermbecker Coach noch mehr auf – Aden rannte jedem Ball seiner Mannschaft, der ins Aus, flog hinterher – auch sein Team spielte wie ausgewechselt nach vorne.

Nachdem zahlreiche Schüsse vorbei, an den Pfosten oder an die Latte knallten, kochte so langsam auch die Stimmung auf der Trainerbank der Schermbecker endgültig über: Nachdem ein Spieler der Gäste länger am Boden liegen blieb, bezeichnete Aden den Gegner aus Hamm als „Heulsusentruppe“ - ein kurzes, intensives Wortgefecht zwischen den Trainerbänken entbrannte, war aber ebenso schnell wieder vorbei. Als Rhynerns Angriffsversuche schon fast zwecklos schienen, erlöste Marek Klimczok sein Team doch noch mit dem Tor zum 1:1 in der 90. Minute. Adens Urteil über den Gegner fiel eher bescheiden aus: „Wir haben gegen eine biedere Truppe gespielt. Die haben nur versucht, das Spiel zu überbrücken.“

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