"Das wissen wir. Deshalb wollen wir ihn auch halten. Ich denke, dass diese Ehe für beide Seiten gut ist. Er ist 29 Jahre alt und muss jetzt dort spielen, wo es ihm Spaß macht. In Uerdingen hat er das richtige Umfeld", findet Klub-Boss "Lakis".
Vor einigen Tagen saß Issa Issa mit seinem Chef in dessen Büro. "Wir haben verhandelt. Es fehlen nur noch ein, zwei Kleinigkeiten", verrät Lakis und ist sich sicher, dass es schon in der kommenden Woche zur Unterschrift Issas kommen könnte.
Derweil will sich der zweifache Familienvater mit einer finalen Entscheidung noch Zeit lassen. "Ich habe eine Familie zu ernähren und das ist mit Sicherheit einer meiner letzten Verträge. Ich will mir alles durch den Kopf gehen lassen und dann die beste Entscheidung für mich und meine Familie treffen. Aber klar ist auch, dass ich genau weiß, was ich am KFC Uerdingen habe. Das ist eine der Top-Adressen in der Regionalliga", sagt der Mittelfeldspieler.
Nach RS-Informationen sollen Issa drei bis vier unterschriftsreife Angebote der zukünftigen Liga-Konkurrenz der Krefelder vorliegen. "Mir geht es aber nicht nur um das Geld. Wenn das der Fall wäre, dann hätte ich den KFC schon im Winter verlassen. Da hatte ich ein Top-Angebot aus Süddeutschland vorliegen", erklärt der gebürtige Essener. Doch für den heimatverbundenen Kicker kommt ein Umzug aus seiner Heimatstadt Essen oder gar aus dem Westen der Republik überhaupt nicht in Frage: "Mein Vater ist schwer krank. Ich will so oft wie es geht bei ihm sein. Nur wenn ich meine Familie und Freunde um mich herum habe, kann ich auch Top-Leistungen bringen."
Wann Issa dem KFC zu- oder absagt, weiß er auch noch nicht. Nur so viel verrät er: "Das Gespräch mit Lakis war gut. Es sind eigentlich nur ganz wenige Dinge zu klären."
