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E'brück - Lippstadt 0:2
SVL macht das Tor zur Regionalliga auf

OL Westfalen: Lippstadt braucht noch zwei Siege
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Mit einem Sieg beim Nachholspiel in Erndtebrück hat der SV Lippstadt das Tor zur Regionalliga aufgemacht - jetzt müssen die 08er nur noch hindurch gehen.

Nach dem 2:0 (0:0)-Erfolg beim Dritten glaubt eigentlich keiner mehr daran, dass der Oberliga-Tabellenführer auf dem Weg zum Aufstieg noch einmal stolpert. Mit einem Sieg am Pfingstmontag in Gievenbeck kann der große Traum sogar schon wahr werden - aber noch sind das Rechenspiele.

Im Stile einer Spitzenmannschaft verwandelte das Team von Daniel Farke am Donnerstagabend im Pulverwald den ersten Matchball. In einer abwechslungsreichen und ausgeglichenen Partie stellten die 08er die kaltschnäuzigere Mannschaft und konnten sich einmal mehr auf ihren Torjäger verlassen: Viktor Maier traf nach einem Schröder-Freistoß per Kopf zum 1:0 (64.), die Entscheidung besorgte der formstarke Lars Schröder nach Vorarbeit von Björn Traufetter dann selbst (85.). "Ein Traumtor", schnalzte Daniel Farke mit der Zunge. Dann fasste der Sportdirektor des SVL die Partie aus seiner Sicht zusammen: "Es war ein absloutes Spitzenspiel, aber kein Offensivspektakel. Beide Mannschaften waren taktisch sehr gut eingestellt, keiner wollte einen Fehler machen. Ab der 15. Minute haben wir immer mehr die Kontrolle übernommen, Erndtebrück war über Konter aber immer gefährlich."

Erndtebrück: Bäcker – Jung, Gelber, Wahl, Wadolowski – Ziegler, Bednorz (66. Maser) – Mbuku, Burk (75. Müther), Öncü (59. Runkel) – Waldrich. Lippstadt: Sander – Barton (79. Stöckner), Riemer, Lübbers, Dyballa (73. John) – Kickermann – Schröder (89. Polder), Erdogmus, Jevric – Traufetter, Maier. Schiedsrichter: Kilian Gochermann. Tore: 0:1 Maier (64.), Schröder (85.). Zuschauer: 530.

Die Gäste bekamen nach dem Seitenwechsel mehr Ballbesitz - als Schlüssel zum Erfolg erwies sich aber einmal mehr die Defensive der Schwarz-Roten. "Wir haben jetzt insgesamt 18 Mal zu null gespielt", führte Farke aus. Und auch wenn der Gegner am Donnerstag "alles versuchte", und "über Standards gefährlich blieb", ging der TuS Erndtebrück schließlich als Verlierer vom Platz.

Jubel hingegen bei den 08ern, die danach mit ihren Fans nicht nur drei Punkte, sondern wohl eine Vorentscheidung im Aufstiegsrennen feierten. "Wir haben unsere Ausgangsposition jetzt klar verbessert", erklärte Farke. Der Lippstädter Trainer verhehlt nicht, dass am Waldschlösschen Euphorie herrscht, sieht sein Team aber noch nicht am Ziel: "Wir brauchen noch zwei Siege, haben von vier Spielen aber noch drei auswärts und das Heimspiel ist gegen Erndtebrück. Wir müssen weiter konzentriert bleiben und sind noch lange nicht durch."

Gievenbeck schon fast ein Angstgegner

Und deshalb warnt er auch vor dem nächsten Gegner, dem Tabellenschlusslicht. "Von der ganzen Konstellation her ist das ein ganz schweres Spiel, keiner traut Gievenbeck etwas zu, und wir sind für viele gefühlt schon in der Regionalliga. Aber Gievenbeck hat uns im Hinspiel alles abverlangt, in der letzten Spielzeit haben wir in Gievenbeck die einzige Saisonniederlage kassiert", erinnert sich Farke nur ungern an den letzten Auftritt in Münster.

Aber er weiß natürlich auch um die eigene Klasse. "Mental sind wir wahnsinnnig stark. In den englischen Wochen haben wir viel rotiert, aber immer einen sehr fokussierten Eindruck gemacht. Die Mannschaft war immer top-konzentriert, hat immer Vollgas geben." Und sich den Aufstieg redlich verdient - findet der RevierSport.

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