Startseite

FC Kray: Bumbullies
49-Tore-Mann ist bereit für die Oberliga

FC Kray: Sturmtank Julian Bumbullies greift an
FC Augsburg
15:30
Borussia Dortmund
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | Hilfe unter www.buwei.de | -w-

Regionalliga-Absteiger FC Kray hinterließ bisher in der Vorbereitung einen hervorragenden Eindruck. Gleiches gilt für Sturmtank Julian Bumbullies.

Bei Bumbullies war der Name im letzten halben Jahr Programm. In der Winterpause wechselte der 23-Jährige vom SV Hilden-Nord zum damaligen Regionalligisten FC Kray. Der 1,96-Meter-Hüne wurde zunächst als Alternative für die schwächelnde Offensive des FCK verpflichtet. Trainer Dirk Wißel sah in Bumbullies jedoch einen reinen Strafraumstürmer, für den in seinem Spielsystem kein Platz war. Dem Sturmtank blieb nichts anderes übrig, als sich der Krayer Reserve anzuschließen, die in der abgelaufenen Spielzeit die Kreisliga A dominierte.


Bumbullies nahm die Entscheidung des Trainers professionell zur Kenntnis und machte in der Folge auf den Essener Ascheplätzen auf sich aufmerksam. Die Abwehrreihen sämtlicher Kreisligisten wurden von „BUM BUMbullies“,wie er in Vereinskreisen nach kurzer Zeit getauft wurde, vor unlösbare Probleme gestellt. Sensationelle 49 Tore wurden in nur 17 Spielen auf seinem Konto verbucht. Ein nicht alltäglicher Wert, der belohnt wurde. Bumbullies erhielt an der Buderusstraße ein neues Vertragsangebot und wurde in die Oberliga-Mannschaft des neuen Trainers Christoph Klöpper befördert.

Dank seiner fabelhaften Torquote wurde offenbar auch die Essener Fußballszene auf ihn aufmerksam. Der 49-Tore-Mann wurde nach seiner ersten halben Saison in Essen auf Anhieb in die Auf Asche Top-Elf gewählt und durfte am Dienstagabend im Benefizspiel gegen Rot-Weiss Essen eine Halbzeit spielen. Einen Abend später erzielte er im Testspiel gegen den Oberliga-Aufsteiger SV Zweckel (6:0) zwei Treffer für den FCK. Dass er in der Winter-Vorbereitung von Wißel ignoriert wurde, spielt für ihn mittlerweile keine Rolle mehr. „Der Trainer hat es eben anders gesehen. Damit musste ich leben. Leider wurde mir nie gesagt, warum es nicht gereicht hat. Aber das ist nun abgehakt“, versichert Bumbullies.

„Ich habe eine ordentliche Stimme“

Von Seiten des Vereins wurde ihm stets das nötige Vertrauen entgegengebracht. Wechselgedanken habe er deshalb trotz mehrerer Anfragen nicht gehegt. „Hartmut Fahnenstich, mein Trainer aus der Zweiten, hat mich während der ganzen Zeit unterstützt und an die Erste herangeführt. Ich will mich in der Oberliga durchsetzen und zeigen, dass ich auch dort treffen kann“, betont der Stürmer.

Zunächst muss Bumbullies aber eine ganz spezielle Hürde überspringen. In der vergangenen Woche fiel er in der teaminternen Aufnahmeprüfung durch, da er die Jury beim Singen des Krayer Vereinsliedes nicht überzeugen konnte. Genau wie Marius Walther war er nicht unbedingt textsicher. „Wenn unsere Supporter das Lied singen, verstehe ich immer nur den Refrain. Eigentlich habe ich eine ordentliche Stimme“, bekräftigt der Torjäger.

Deine Reaktion zum Thema
Neueste Artikel