Danach sah es in den ersten Minuten allerdings überhaupt nicht aus. Kray nahm das Spiel in die Hand und ging nach einem traumhaften Lupfer von Fatmir Ferati aus 25 Metern Entfernung in Führung. "Das ist eben Fatmir", fasste Krays Trainer Christoph Klöpper trocken zusammen.
Dass für RWE letztlich doch ein Sieg heraussprang, lag vor allen Dingen an der starken Reaktion nach dem Rückstand. "Das frühe Gegentor haben wir wirklich super weggesteckt", wusste auch RWE-Trainer Dirk Helmig. "In der Halbzeit wussten wir dann bereits, dass Kray noch einmal richtig kommen würde. Wir haben aber weiterhin super gestanden und umgeschaltet." Verlassen konnte sich Helmig besonders auf Kapitän Damian Bartsch: Nach dem Treffer zum 3:1 in der 50. Spielminute waren seine Mitspieler noch mit dem Jubeln beschäftigt, als der Spielführer eindringlich davor warnte, jetzt nachzulassen. "Ich habe als Kapitän eben eine gewisse Verantwortung", erklärte Bartsch. "Ich wollte nicht, dass wir wieder eine Führung leichtfertig verspielen."
"Unser Weg fängt erst an"
Nach der Derby-Niederlage blickte Krays Christoph Klöpper bereits wieder nach vorne: "Das ist eben die bittere Oberliga-Realität. Heute sind wir an einer sehr konterstarken Mannschaft gescheitert, obwohl wir selbst einige gute Torchancen hatten. Das Team muss sich nun weiter finden. Unser Weg fängt jetzt erst richtig an!"
Dieses Thema im Forum diskutieren »
