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RWE: Stimmen
"Selbst in Schwulitäten gebracht"

RWE: Stimmen und Splitter aus Düsseldorf
Fortuna Düsseldorf
20:30
1. FC Kaiserslautern
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André Maczkowiak war herausragend, die Trainer kritisch, Goran Vucic resignierte und Kai Stütz kam direkt vom DFB aus Frankfurt. Vom FSV gab es ebenfalls Besuch.

Keeper André Maczkowiak spielte zwar eine der Hauptrollen, begann aber erstmal bei den Kollegen: "Die erste Halbzeit war spielerisch richtig gut. Nach der Roten Karten haben wir dann eine kämpferische 1-A-Leistung gezeigt. Wir wussten, dass Düsseldorf nach der Pause richtig Druck machen wird, aber wir haben das zusammen über die Zeit gebracht." Zur eigenen Leistung wollte er am besten gar nichts sagen, nur so viel: "Das war schon in Ordnung."

Düsseldorfs Trainer Goran Vucic wusste nach der Niederlage nicht recht zu beurteilen, ob der Platzverweis gegen Sebastian Zinke nun ein Vor- oder ein Nachteil war: "Essen hat mit zehn Mann alles gegeben, das war kämpferisch top und gegen ein Team mit so guten Spielern ist das nicht einfach. Wenn wir nach 60 Minuten das 1:2 gemacht hätten, wäre noch einmal etwas drin gewesen. Aber gut, das hat eben nicht geklappt..."

RWE-Coach Uwe Erkenbrecher machte trotz der guten Vorstellung noch viel Luft nach oben aus: "Wir erwarten, dass wir auch in Unterzahl weiter konstruktiv Fußball und Pressing spielen. Das Kämpferische war top, aber die letzte Ordnung ist ein bisschen verloren gegangen. Insgesamt war es ein verdienter Sieg mit einem kleinen Quäntchen Glück und einem starken Torwart, auch wenn er einen Patzer gemacht hat. Insgesamt entwickelt sich die Mannschaft und auch das Wir-Gefühl ist auf einem guten Weg. Das sind alles Punkte, die wir positiv sehen."

Sergej Neubauer musste noch in der ersten Halbzeit verletzungsbedingt das Feld räumen. "Er ist im Rasen hängen geblieben und hat sich eine muskuläre Verletzung zugezogen", berichtet Erkenbrecher, der jedoch vorsichtig auf einen Einsatz des "Sechsers" am kommenden Wochenende hofft.

Sergej Neubauer (vorne) musste verletzt raus (Foto: mmb).

Ralf Aussem legte, wie sein Kompagnon, den Fokus auf die Mängel in Durchgang zwei: "Da haben wir uns durch Fehler in der Hintermannschaft und die Rote Karte selbst in Schwulitäten gebracht und den Gegner stark gemacht. Dann haben wir aber glücklicherweise zu unserer kämpferischen Linie gefunden." Von Platz vier lässt sich der Coach nicht blenden: "Wir werden nicht irgendetwas veranstalten oder überheblich werden. Für uns geht es jetzt um das Spiel gegen Bonn. Da gibt es auch wieder drei Punkte. Wenn wir nach dem Spiel dann 35 haben, werden wir unseren Stil genauso weiter spielen. Das heißt: defensiv gut stehen und vorne sind wir immer für ein Tor gut."

RWE-Geschäftsführer Kai Stütz kam direkt aus Frankfurt an den Flinger Broich: Die Lizenzunterlagen für die 3. Liga waren beim DFB fällig. Trotz Verkehrschaos und Autobahnsperrung konnte er aber versichern, dass alles fristgerecht an der Otto-Fleck-Schneise angekommen ist.

Auf der Tribüne des Paul-Janes-Stadions drückte auch FSV-Frankfurt-Stürmer Sascha Mölders seinen Ex-Kollegen die Daumen.

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