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Münster - BVB II 0:2
Paukenschlag im Preußenstadion

BVB II: Schneider-Elf überrascht in Münster
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15:30
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Die Reserve des BVB sorgte am Samstagnachmittag für einen echten Paukenschlag. Die Dortmunder Zweitvertretung stürmte das Preußenstadion und siegte in Münster.

Die Mannschaft von Theo Schneider schlug unter Mithilfe des Rekonvaleszenten Dede den klaren Favoriten Preußen Münster vor 3.574 Zuschauern im Stadion an der Hammer Straße mit 2:0 und feierte damit nicht nur den ersten Saisonsieg, sondern die ersten Saisonpunkte überhaupt. Die Preußen hingegen erlebten eine mittlere Katastrophe und müssen laut Coach Marc Fascher nun „wieder bei Null anfangen“.

Der Favorit aus Münster, bei dem Neuzugang Hüzeyfe Dogan noch nicht im 18er-Kader auftauchte, war von Beginn an die bessere Mannschaft und riss das Spielgeschehen an sich. Der Ex-Essener Daniel Chitsulo hatte schon nach 180 Sekunden die Führung auf dem Fuß, doch BVB-Keeper Johannes Focher stibitzte ihm im letzten Moment das Leder. Die Preußen versuchten konsequent über außen zu spielen. Nur einmal in der ersten Hälfte setzte sich auf links Außenverteidiger Patrick Huckle durch und fand in der Mitte den Kopf von Babacar N Diaye, der das Tor nur um Zentimeter verfehlte (27.).

Die Dortmunder Gäste waren zwar zumeist in der Defensive gefordert, doch setzten präzise und effektive Konter. Angreifer Marco Stiepermann vollendete mit einem verunglückten Schuss, der vorbei an Manuel Lenz in den Kasten des SCP kullerte, zum 0:1 (28.). „Da müssen wir uns im Mittelfeld mit einem taktischen Foul aushelfen. Diese Situation hat mich fürchterlich geärgert“, grantelte Fascher.

Münster: Lenz – Westermann, Kirsch, Halet, Huckle – Ornatelli, Kühne (79. Glöden), Bourgault (46. Duah), Kara – Chitsulo (46. Möllering), N Diaye. BVB II: Focher – Klopp, Sobiech, Hornschuh, Dede (56. Eggert) – Öztekin, Hasanbegovic, Bakalorz (60. Ginczek), Kandziora – Stiepermann (73. Treude), Kullmann. SR: Sven Waschitzki (Essen). Tore: 0:1 Stiepermann (28.), 0:2 Ginczek (86.). Zuschauer: 3.574. Gelb: Möllering, N Diaye – Dede, Öztekin

Nach der Pause reagierten die Preußen wütend und erspielten sich hochkarätige Chancen. N´Diaye (52./53.) sowie Kara (64.) hätten den SCP mindestens zum Ausgleich schießen müssen. „Da hatten wir auch das Glück des Tüchtigen“, gab BVB-Coach Schneider nachher zu.

Nach Gelb-Rot für Münsters Möllering (84.) ließen die Adlerträger ihre Flügel hängen und der BVB setzte einen schulbuchmäßigen Konter durch Joker Daniel Ginczek zum entscheidenden 0:2 (86.). „Wir waren sehr präsent und aggressiv und haben heute endlich unseren Aufschwung gekrönt. Johannes Focher war ein starker Rückhalt“, lobte Schneider den überragenden Schlussmann des BVB. „Solche Chancen, wie wir sie hatten, müssen wir einfach nutzen. Das müssen wir jetzt schnell hinbekommen“, erklärte Münsters Babacar N Diaye.

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