Aufsteiger
Im Wuppertaler Team darf man aufgrund der schlechten Hinrunden-Leistungen eigentlich keinen Spieler heraus heben. Doch wie bereits angesprochen, wäre das Ergebnis der Halbserie noch schlechter ausgefallen, wenn der WSV Torjäger Jerome Assauer nicht gehabt hätte. Der ehemalige Münsteraner war in den entscheidenden Momenten stets zur Stelle und konnte einige Male zum Matchwinner der Rot-Blauen avancieren. Neben Tom Moosmayer, der sowohl defensiv als auch offensiv sehr gut agierte, wusste auch Silvio Pagano zu gefallen. In 16 Spielen erzielte der rechte Mittelfeldspieler vier Tore und bereitete drei Treffer vor.
Absteiger
In dieser Kategorie kann man keinen einzelnen Wuppertaler Spieler nennen. Die gesamte Mannschaft hatte sich viel mehr erhofft und hat im Endeffekt als Gesamtpaket ein böses Erwachen erleben müssen.
Problem
Neben der Auswärtsschwäche fällt vor allem eines auf: die Wuppertaler können allem Anschein nach keine Ausfälle ihrer Eckpfeiler kompensieren. Man stelle sich nur vor, neben Lorenz und Weikl wären auch Assauer oder Moosmayer ausgefallen. Die zweite Reihe muss deutlich mutiger auftreten und ihre Chancen nutzen. Jeder will zum Einsatz kommen, aber Leistungen müssen auch nachgewiesen werden.
Zukunft
Der WSV hat einen sehr guten Trainer und eine ordentliche Mannschaft beisammen. In der Vorbereitung wird Michael Dämgen sein Team ordentlich auf Vordermann bringen, darum werden die Bergischen eine hervorragende Rückserie spielen. Der WSV wird am Ende im oberen Drittel landen. Für eine Aufholjagd in Richtung Meisterschaft ist es nach den Verfehlungen der Vorrunde allerdings zu spät.
