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RWE: Reaktionen
"Einfach mal den Kopf einschalten"

RWE: Reaktionen auf die 3:4-Niederlage
VfL Bochum
15:30
FC Bayern München
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Die üblichen Fußballfloskeln zielten nach der 3:4-Niederlage gegen Köln ins Leere. Dennoch versuchten die Essener Spieler, das Geschehene in Worte zu fassen.

„In der ersten Halbzeit waren wir noch nicht zu 100 Prozent auf dem Platz. Nach dem Wechsel haben wir gezeigt, dass wir Fußball spielen können“, hielt Markus Heppke nach der 3:4-Niederlage fest. „Nach dem 3:1 waren wir komplett in der Euphorie und wollten noch zwei, drei Tore mehr machen, statt den Vorsprung einfach mal zu halten und die Geschichte nach Hause zu fahren. Da muss man einfach mal den Kopf einschalten und das Spiel kontrolliert über die Bühne bringen. Mit den drei Punkten hätten wir an Platz vier herankommen und sehr positiv auf die Tabelle schauen können.“


Dass die zahlreichen Verletzungen sowie die Sperre von Vincent Wagner mit zu der Niederlage geführt hätten, wollte Heppke nicht gelten lassen: „Wir haben ja bei Lukas Lenz gesehen, dass wir starke Spieler haben, die von der Bank kommen. Auch die Umstellungen in der Defensive haben gepasst.“

Auch Güngör Kaya hatte keine plausible Erklärung für den Einbruch in der Schlussphase: „Ich bin wirklich sprachlos. Ich weiß nicht, was hier in den letzten Minuten abgegangen ist. Von außen sah es so aus, als ob die Mannschaft keine Luft mehr gehabt hätte. Die Kölner waren in den entscheidenden Aktionen einen Tick schneller und vor allem bissiger. Das ist sehr niederschmetternd. So ein Spiel habe ich selten erlebt.“

Torwart Dennis Lamczyk berichtete aus der Kabine: „Waldemar Wrobel hat uns an unsere Stärken erinnert, dass wir früh stören und gut Druck machen.“ Dass nach der 3:1-Führung der Einbruch folgte, konnte sich der Schlussmann jedoch nicht mit konditionellen Defiziten erklären: „Dass man in so einem Spiel platt ist, ist für mich schwierig. Ich weiß nicht, ob ich überhaupt schon mal so ein Spiel erlebt habe. Wenn man noch einen Elfmeter hält und dann doch noch verliert, ist es natürlich doppelt bitter.“ Selbst den Ausgleich hatte Lamczyk bei einem Ausflug nach vorn noch auf dem Kopf, doch auch hier fehlte das nötige Quäntchen Glück: „Ich habe eben alles versucht, doch es hat nicht gereicht.“

Lukas Lenz fühlte sich jedoch merklich unwohl in der Rolle des verhinderten Matchwinners: „So ein Spiel noch abzugeben... unfassbar!"

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