„Sebastian verfügt über eine große Erfahrung und sehr viel fußballerische Qualität. Er ist eine wichtige Verstärkung für unser Team“, erklärte Dirk Daniel Stoeveken, Geschäftsführer von Fortuna Köln, als der Verein im Sommer die Verpflichtung von Sebastian Zinke bekannt gab.
Zinkes Scheitern mit den Top Teams der Liga Der erfahrene Regionalliga-Spieler wurde aus Lotte geholt, um die Kölner, bei ihrem Ziel in die 3. Liga aufzusteigen, zu unterstützen. Seitdem ist der 28-Jährige aus der Stammbesetzung der Fortuna nicht mehr wegzudenken. Zinke ist als Innenverteidiger, defensiver Mittelfeldspieler oder linker Außenverteidiger eine feste Größe im Team von Trainer Uwe Koschinat. Ein Geheimnis, warum er sich als Spieler in jeder Mannschaft auf Anhieb durchsetzen kann, gibt es für ihn nicht. „Ich versuche mich sofort in das bestehende Team zu integrieren und der Mannschaft durch meine Art erfolgreich weiter zu helfen“, sagt Zinke. In der Regionalliga hat der in Essen wohnhafte Defensiv-Allrounder schon ausreichend Erfahrung gesammelt und viele erfolgreiche Spiele bestritten, nur die Krönung dieser guten Leistung, die fehlt dem Abwehrspieler bisher noch. „Als Sportler willst du immer am Limit spielen. Bisher habe ich es noch nicht nach ganz oben geschafft. Aber Fortuna hat gute Ambitionen auf den Aufstieg“, erklärt der Abwehrmann.
Ein Aufstieg, von diesem Erfolg hat Zinke schon lange geträumt. Bereits in seiner Vergangenheit hatte er dieses Ziel vor Augen. Sowohl mit Rot-Weiss Essen als auch mit dem Wuppertaler SV wollte der gebürtig aus Kassel stammende Zinke den Sprung in den Profifußball schaffen. Beide Male gelang ihm dieser Schritt nicht. „Das waren immer sehr bittere Momente, aber aktuell habe ich diese Situationen nicht mehr vor Augen. Ich konzentriere mich auf das Hier und Jetzt“, blickt der Defensivmann auf die Vergangenheit zurück. In der letzten Saison scheiterte er mit den Sportfreunden Lotte erst am letzten Spieltag. Lotte schaffte nur ein Unentschieden und Borussia Dortmund II stieg nach einem Sieg beim Wuppertaler SV mit einem Punkt Vorsprung in die 3. Liga auf. Und eben jene Sportfreunde sind es nun, die Zinke den erneuten Versuch des Aufstiegs streitig machen wollen. „Ich gucke nicht auf Lotte. Wir müssen unsere Spiele gewinnen und unsere Hausaufgaben machen. Dann bin ich sehr zuversichtlich, dass wir die Tabellenspitze erreichen können“, sagt Zinke.
Am kommenden Samstag beim Spiel gegen den VfB Hüls kann Zinke ein nächsten Mal beweisen, dass er mit seiner spielerischen Qualität auf den Aufstieg in den Profifußball vorbereitet ist.
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