Damit siegte der Tabellenvorletzte bei der Fortuna mit 1:0, dabei wäre „ein Unentschieden das gerechtere Ergebnis“ gewesen, wie VfB-Trainer Martin Schmidt nach dem Spiel einräumen musste. In der Tat spielten beide Mannschaften auf Augenhöhe, mit einem entscheidenden Unterschied: Dem VfB gelang es, den Ball über die Linie zu bringen.
In der sechsten Minute war es Christian Erwig, der die Unruhe in der Fortuna-Abwehr zu Beginn der Partie ausnutze und aus kurzer Distanz traf. „Wir haben erstmal nicht stattgefunden und brauchten 25 Minuten, bis wir im Spiel waren“, bedauerte Düsseldorfs Trainer Taskin Aksoy die erste halbe Stunde seiner Mannschaft. Und sein Gegenüber bestätigte: „Wir hatten eine sehr gute Anfangsphase und sind gut ins Spiel gekommen. Erst dann ist die Fortuna aufgewacht.“ Doch wer denkt, dass die Fortuna ab dem Zeitpunkt druckvoll auf das Tor der Gäste spielte, der irrt. Den Düsseldorfern fehlte es an Kreativität im Spielaufbau und Passgenauigkeit. Sehr oft versuchten die Gastgeber, das Mittelfeld mit langen Bällen in die Spitze zu überbrücken. Nur selten fanden diese Zuspiele jedoch einen Abnehmer. Die größten Chancen entstanden bei der Fortuna durch Freistöße. So forderte Ronny Garbuschewski Torhüter Tobias Rantzow zweimal aus etwa 30 Metern.
„Uns fehlte einfach das Quäntchen Glück“, resümierte Aksoy nach dem Spiel. „Das Ergebnis ist schade, aber nicht mehr zu ändern.“ Die Marschroute bei den Düsseldorfern für die kommenden Spiele ist klar: „Wir werden weiter alles daran setzen, Punkte zu holen und schauen am Ende, ob es reicht.“ Auch Hüls hat für die kommenden Wochen nur ein Ziel – den Klassenerhalt. VfB-Spieler Kadir Mutluer gab sich nach dem Spiel zuversichtlich: „Wir müssen nur an uns glauben.“
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