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NL: Sieg für Homberg
Abel-Elf zurück an der Tabellenspitze

NL: Nach 2:0 Sieg steht Homberg wieder oben
FC Schalke 04
13:00
SpVgg Greuther Fürth
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Der eigene 2:0 Sieg gegen Solingen und der Niederlage der TuRU aus Düsseldorf gegen WSV Borussia II steht der VfB Homberg wieder ganz oben in der Tabelle.

„Wir bleiben ganz gelassen und heben nicht ab“, möchte Abel weiterhin nichts vom Thema Aufstieg hören. Dabei ist man nun einen Zähler vor TuRU und hat sogar noch ein Nachholspiel in der Hinterhand.

Doch nun zum Spiel, in dem sich die Gastgeber zu Beginn unheimlich schwer taten, weil die in der Tabelle abgeschlagenen Solinger die Räume geschickt eng machten und den Hombergern kaum Platz ließen. Daher ging es torlos in die Pause, ganz zum Frust der Abel-Elf. „Die Union hat uns in der ersten Hälfte durch die Hölle geschickt, weil sie unheimlich kompakt gestanden hat. Hut ab vor dieser Leistung einer Mannschaft, die mit nur zwei Zählern hierher kam“, lobte der VfB-Coach den Auftritt der Klingenstädter. „Meine Jungs hatten nach 45 Minuten in der Kabine hängende Köpfe, da habe ich nur gesagt, dass wir geduldig bleiben müssen, weil die Solinger dieses hohe Tempo nicht bis zum Ende durchhalten können.“

Das Versprechen von Abel an seine Truppe verwirklichte sich schon relativ schnell. Fünf Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, als Almir Sogolj eine schöne Flanke von Sunay Acar perfekt verarbeitete und zur umjubelten Führung einschob. Kurze Zeit später machte der Goalgetter seinen Doppelpack perfekt: Solingens Abwehrspieler Dominik Montag spielte an der Sechzehnmeterraum-Kante einen katastrophalen Querpass, den sich Sogolj schnappte. Den Versuch, Union-Schlussmann Dalibor Galic zu „tunneln“, ging noch schief, beim „Nachstochern“ war er schließlich erfolgreich und lief mit dem Ball ins Tor (55.). „Der zählt eigentlich doppelt, schließlich habe ich ihm einen Beinschuss verpasst“, scherzte Sogolj später.

Nach dem Sieg gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter hatten die Homberger auf dem Platz noch einen Jubeltanz veranstaltet, diesmal fiel die Freude über den Dreier ein bisschen verhaltener aus. Auf der anderen Seite musste Trainer Mentor Dzemaili anerkennen: „Nach vorne ging bei uns nicht viel. Aber so ist das in einer Situation, in der wir gerade stecken.“ So langsam muss man sich in Solingen nun mit dem Abstieg beschäftigen, auch rechnerisch wird der Klassenerhalt immer unwahrscheinlicher. „Wir hatten große finanzielle Probleme und daher war es für uns schwer, in der Winterpause die gewünschten Leute zu verpflichten“, berichtete Dzemaili. „Wir werden nun in den nächsten Wochen noch mehr trainieren.“

In der Schlussphase machte Montag seinen schwachen Auftritt perfekt, als er nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte sah. Während die Unioner am kommenden Wochenende spielfrei haben, muss der VfB bei der WSV-Reserve antreten.

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