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Gievenbeck - Hamm 1:1
Wortmann sah "mittlere Katastrophe"

WL 1: Wieder kein Sieg für Hammer SpVg
FC Schalke 04
13:00
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Westfalenligist Hammer SpVg kommt weiterhin nicht richtig ins Rollen. Beim Aufsteiger 1. FC Gievenbeck reichte es für die Wortmann-Elf nur zu einem 1:1.

Für die Hammer Spielvereinigung verläuft die Saison weiterhin schleppend. Zwar bleibt für die Mannschaft von Trainer Holger Wortmann auch nach dem sechsten Spieltag vorerst nur eine Niederlage auf dem Konto stehen, doch beim Aufsteiger 1. FC Gievenbeck lieferten die Hammer wahrlich keine Glanzleistung ab.

Gievenbeck: Martin – Barkam, Steinkamp, Westphal, H. Könemann – Knemeyer, Bonnekessel – J. Könemann, Fromme, Keil (79. Kreuzheck) – Daldrup (61. Leifken). Hamm: Nowak - Blesz, Thiele, S. Dyballa, Kaminski - Kücük (46. Backszat), M. Dyballa - Fiore, Aktas - Köse (46. Senger), Krawietz (58. Schiller). Schiedsrichter: Lars Bremkens (Recklinghausen). Tore: 1:0 J. Könemann (4.), Aktas (69.). Zuschauer: 200.

Mit dem Spiel im Westen Münsters zeigte sich auch Wortmann keinesfalls einverstanden. „Der erste Abschnitt war gemessen an unseren Ansprüchen eine mittlere Katastrophe, keiner meiner Spieler hat hier auch nur annähernd seine Aufgabe erfüllt“, ärgerte sich Wortmann. Die Gäste ließen die Münsteraner agieren, waren merkwürdig lethargisch, liefen meist nebenher und fingen sich schon nach nur vier Minuten den 0:1-Rückstand. „Das war unsere beste Leistung in den letzten zwei Jahren“, freute sich indes Gievenbecks Coach Maik Weßels diebisch über die ersten 45 Minuten.

Im zweiten Abschnitt musste dann aber auch Weßels die individuelle Klasse der Gäste anerkennen. Der Topfavorit für den Aufstieg wurde besser und erspielte sich endlich Torchancen. Hamm zeigte Einsatz und drückte nun die Gievenbecker in die eigene Hälfte. „Letztlich fehlte uns aber auch die nötige Aggressivität, um mehr als ein Tor zu erzielen“, sah Wortmann zwar eine Steigerung, seine Mannen aber dennoch unter Normalform.

Immerhin setzte sich nach 69 Minuten Semih Aktas entscheidend durch und schlug eine stramme Flanke in den Strafraum des Aufsteigers, die den Weg ins Tor fand. „Wir wussten schon aus dem Pokalspiel, dass uns eine tief stehende Mannschaft erwartet, die eher destruktiv agiert, aber wir haben uns nicht zu helfen gewusst“, war Wortmann enttäuscht. Sein Kollege Weßels hingegen jubelte über den „Bonuspunkt“ im Kampf gegen den Abstieg.

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