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SGW - Wickede 0:1
Sensationssieg an der Lohrheide

WL 2: Sensationssieg an der Lohrheide
FC Schalke 04
13:00
SpVgg Greuther Fürth
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Wie soll man aus dieser SG Wattenscheid nur schlau werden? Nach der 6:0-Gala gegen die SpVg. Olpe wähnten eigentlich alle die 09er wieder in Top-Form.

Doch am Sonntag belehrte die Elf von André Pawlak die 275 Zuschauer an der Lohrheide eines „Besseren“. Gleich mit der ersten Aktion hatte Mario Bunk die Gäste in Führung geschossen (7.). Der Wickeder Abwehrspieler hatte SGW-Keeper Lukas Fronczyk aussteigen lassen und den Ball Richtung Tor gespitzelt. Kevin Adade war zwar noch dran, konnte aber nicht mehr verhindern, dass der Ball den Weg ins Gehäuse fand. „Sven Ricke hat sich gut über rechts durchgesetzt und abgezogen. Der Schuss wurde noch abgewehrt, dann war Mario zur Stelle. Der Abwehrspieler muss iihn dann quasi selbst reinmachen“, schilderte Schott die Szene, die bei den Dortmunder für „riesengroße Erleichterung“ sorgte.

Wattenscheid:Fronczyk – Keller, Adade (73. El Lahib), Sarisoy, Rudnik, Güleryüz, Erdmann, Sichler (46. Kljajic), Issa Issa, Melchner, Ali Issa (46. Demirbay). Wickede:Goly – Jansen, Busemann, Bunk (83. Gocke), Isik, Fröse (90. Schott), Ricke (88. Kreilkamp), Richter, Dröse, Toetz, Bengsch. Schiedsrichter: Christoph Dastig (Coesfeld). Tor: 0:1 Bunk (7.). Zuschauer: 275.

Denn den Wattenscheider – als klarer Favorit in das Duell der Liga-Neulinge gegangen – fanden keine Mittel, um das Spiel noch umzubiegen. „Ich bin maßlos enttäuscht von der Einstellung meiner Mannschaft, wie wir in dieses Spiel reingegangen sind. Man hatte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass wir dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten“, gab Abdré Pawlak zu Protokoll. Der SGW-Linienchef zeigte sich ratlos, was das Vermögen seiner Schützlinge angeht: „Wir wollten in die Spitzengruppe vorstoßen, aber mit der heute gezeigten Leistung gehören wir dort definitiv nicht hin. Wir können uns nicht über diese Niederlage beklagen, denn das war die mit Abstand schlechteste Saisonleistung.“

Da auch Schott „einen nicht unverdienten Sieg“ gesehen hatte – kann man das so stehen lassen. Seine Personal-Probleme werden zwar nicht geringer, aber immerhin ist ein Erfolgserlebnis da – und eine Gewissheit: „Wir können nur bestehen, wenn wir jeden verfluchten Sonntag Gas geben bis zum Erbrechen.“

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