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Gievenbeck - SVDH 2:2
Spätes Grauen für den Hardter Anhang

WL 1: Aufsteiger-Duell findet keinen Sieger
VfL Bochum
15:30
FC Bayern München
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Das Duell der Westfalenliga-Aufsteiger 1. FC Gievenbeck und SV Dorsten-Hardt fand am Sonntagnachmittag keinen Sieger. Nach 90 Minuten hieß es 2:2 (0:2).

Dorstens Trainer Martin Schmidt war nach dem Abpfiff richtig sauer auf den Unparteiischen. „Wieso gibt es hier vier Minuten Nachspielzeit? Das verstehe ich nicht“, giftete Schmidt. Mit der Leistung seiner Mannschaft war der 43-Jährige indes zufrieden: „Wir haben hier eine tolle Leidenschaft an den Tag gelegt. Den Jungs muss man heute ein Kompliment machen, wir haben aus dem Spiel heraus kaum etwas zugelassen.“

Als Erfolgserlebnis wollte Schmidt den Auswärtspunkt aber verständlicherweise nicht bewerten: „Das ist in diesem Moment eine gefühlte Niederlage. Normalerweise muss eine 2:0-Führung einfach reichen.“

Eine klasse Partie bot Dorstens Stürmer Sven Potthast, der die Gievenbecker Hintermannschaft über die komplette Spielzeit vor große Probleme stellte. „Wir hätten unsere Torchancen zum 3:0 nutzen müssen, dann passiert hier gar nichts mehr. Das lief ähnlich wie in Paderborn, wo wir auch durch so eine komische Elfmeterentscheidung entscheidend ins Hintertreffen geraten sind.“

Nach seinem wunderschönen Treffer zum 0:2, den „Potti“ mit einem klasse Schlenzer mit rechts vom linken Strafraumeck aus erzielte, hatte Dorstens Angreifer beim anschließenden Jubeln wiederholt auf seinen rechten Fuß gedeutet. „Als Linksfuß gelingt mir nicht oft so ein Treffer. Das wollte ich dann auch zeigen. Der ist mir schön abgerutscht“, verriet Potthast schmunzelnd.

Über sein Tor konnte sich zwar auch Teamkollege Andreas Kauschat freuen, doch der Ärger über das Remis saß auch bei ihm tief. „Wir machen einfach nicht das entscheidende Tor und dann spielt es keine Rolle, ob das wirklich ein Elfer war oder nicht. Ein großes Lob geht mal wieder an unsere Fans. Das ist schon klasse, wie die uns unterstützt haben.“

Erleichtert zeigte sich Maik Weßels, Trainer des FC Gievenbeck. „Letztlich ist das Zustandekommen unseres Ausgleichs natürlich glücklich. Aber wir haben es vorher verpasst, den Anschluss herzustellen. Das 1:2 fiel viel zu spät. Wir haben dann aber nochmal richtig Druck gemacht und hatten dann auch das nötige Glück auf unserer Seite.“

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