2:0 hieß es am Ende für die 96er. Die endgültige Sicherheit, dass die drei Punkte in Recklinghausen bleiben würden, lieferte Peter Anders indes erst der späte Treffer zum 2:0 durch den eingewechselten Fabian Pfennigstorf (88.). „Bis dahin haben wir mal wieder zittern müssen, da wir zu oft zu überhastet agiert haben“, bemängelte Recklinghausens Coach.
Offensive Ideen
Anders als noch in den vorherigen Spielen - die auch zugegebenermaßen gegen starke Gegner wie Preußen Münster, Gievenbeck und Hamm verloren wurden - entwickelte Recklinghausen offensive Ideen und sorgte für Torgefahr. Lichterloh brannte es im Fichte-Strafraum, als Sven Jesih oder Cesary Liedtke große Gelegenheiten zum Ausbau der Führung ausließen. Die unterlegenen Gäste versuchten ihrerseits durch ein körperbetontes Spiel in die Partie zu kommen. „Es war teilweise schon sehr hart von den Bielefeldern“, ärgerte sich Anders über die zwei verletzungsbedingten Auswechslungen von Daniel Bertram und Kürsat Ali Ailmaz.
Fichte nur zu acht
Kurz nach der Pause indes rächte sich das harte Einsteigen für die Gäste, als ein Bielefelder Spieler die rote Karte kassierte. Als sich wenig später ein weiterer Gästespieler verletzte, musste Fichte die letzte halbe Stunde mit acht Feldspielern zu Ende bringen. „Leider haben wir daraus kein Kapital schlagen können. Aber dennoch ist der Sieg sehr wichtig für uns. Er ist bedeutend für die weitere Entwicklung dieser Mannschaft“, freute sich Anders über den ersehnten Dreier für seine Jungs.
