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DSC Wanne-Eickel
Ein Pulverfass vor der Explosion?

Wanne-Eickel: Ein Pulverfass vor der Explosion?
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Das Vereinsumfeld des kriselnden Westfalenligisten DSC Wanne-Eickel will einfach nicht zur Ruhe kommen, die alten Gräben sind tiefer als je zuvor.

Nicht nur eine Stimmungskrise Dass es im Umfeld brodelt, ist zur Zeit nicht das einzige Problem des ehemaligen Zweitligisten. Seit sieben Spielen wartet das Team von Klaus Berge auf einen Sieg. Nur zwei Siege aus elf Spielen bedeuten den Minuswert der Westfalenliga 2 (mit Werdohl und Brambauer). Als einer der Top-Favoriten in die Saison gestartet, ist der DSC mittlerweile auf Tabellenplatz 13 abgestürzt. Rein sportlich gesehen spricht also auch einiges für einen heißen Herbst.

Am Montag veröffentlichte der DSC Wanne-Eickel auf seiner offiziellen Internetseite „Ein offenes Wort zu Stadionverboten“, in dem die drei gegen DSC-Fans verhängten Stadionverbote erläutert – und aus Sicht des Vereins begründet werden. „Mit den nun vom Stadionverbot betroffenen Personen haben wir in der Vergangenheit mehrere intensive Gespräche geführt. Jede dieser Personen hat von uns deutlich mehr als nur die zweite Chance erhalten. Immer wieder wurde vermeintliche Einsicht gezeigt und Besserung gelobt. Leider fielen über kurz oder lang alle betreffenden Personen erneut negativ und vereinsschädigend auf. [...] Letzten Endes blieb uns folglich gar keine andere Wahl als, wie erwähnt erstmalig in unserer Amtszeit, diese Stadionverbote auszusprechen um weiteren Schaden von unserem DSC abzuwenden“, darf wohl als Kernaussage der Stellungnahme von Gesamtvorstand und Jugendvorstand der Fußballabteilung des DSC Wanne-Eickel bezeichnet werden.

„Wir lassen uns nicht verarschen, lieber DSC...“

Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Auf der eigenen Internetseite bzw. mit einem „offenen Brief der DSC Wanne-Eickel Fans an den Vorstand des DSC“ antwortete der 1. DSC Wanne-Eickel Fussball-Fanclub – und zwar deutlich: „Dort werden Unwahrheiten mal wieder versucht als ‚richtig‘ darzustellen, aber Wahrheiten werden hingegen verschwiegen“, heißt es unter der Überschrift „Wir lassen uns nicht verarschen, lieber DSC...“. Es folgt eine Liste von 14 Punkten, in denen der offiziellen Stellungnahme widersprochen wird.


Das Fantreffen mit Trainer Klaus Berge am Samstag hat offenbar nicht zur Versöhnung beitragen können, vielmehr scheint der Graben zwischen beiden Lagern tiefer als je zuvor. Interessant dürfte nun vor allem sein, inwiefern der DSC-Anhang seinem Unmut beim Auswärtsspiel in Hordel (Sonntag, 15 Uhr) Ausdruck verleihen wird – und wann das Pulverfass DSC Wanne-Eickel hochgeht...

Die offizielle Stellungnahme des Vereins: dsc-wanne-fussball.de/der-verein/news/446-ein-offenes-wort-zu-stadionverboten

Die Reaktion von dscwanneeickel.de: dscwanneeickel.de/pdf/offenerBrief.pdf

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