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WL 2: Heven - SGW 1:2
"Wattsche Helau" - Spitzenreiter legt vor

WL 2; 2:1 - Wattenscheid siegt und feiert Karneval
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15:30
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Mit einem verdienten, aber glanzlosen 2:1 (2:1)-Sieg beim TuS Heven hat die SG Wattenscheid am Freitagabend vorgelegt - und kann jetzt in Ruhe Karneval feiern.

Hevens Mittelfeldspieler Volkan Kiral ärgerte sich vor allem über sich selbst: „Einer der beiden Gegentreffer geht auf meine Kappe. Dadurch haben wir die Wattenscheider zurück ins Spiel gebracht.“ Mit Blick auf einen möglichen doppelten Klassensprung der SGW stellte der ehemalige Spielmacher des Lokalrivalen SW Wattenscheid 08 klar: „Das ist doch Träumerei. Wenn überhaupt, dann spielen die Wattenscheider in der kommenden Saison in der Oberliga.“

"Wir waren etwas zu weit weg, konnten keine Schussblöcke setzen", sagte Pawlak zu der Phase, in der sein Team "nicht unverdient" in Rückstand geriet. "Dann hat die Mannschaft aber gut reagiert und wieder die Initiative übernommen."

David Zajas, spielender Co-Trainer und Kapitän der Schwarz-Weißen, sah deshalb einen verdienten Sieg seiner Mannschaft: „Heven hat uns in den ersten 25 Minuten das Leben schwer gemacht, aber danach hat man gesehen, dass wir eine gefestigte Truppe sind, die auch mit Rückständen umgehen kann.“

Dann schickte der „Zottel-Sechser“ auch noch einen Gruß an die Konkurrenz: „Dass wir das erste Team sind, das in Heven gewinnen konnte, ist noch ein zusätzliches Ausrufezeichen.“

„Das war ein gerechtes Ergebnis“, musste Maik Knapp, pfeilschneller Offensivakteur auf Seiten der Gastgeber, zugeben. „Wattenscheid hat eben diese individuelle Klasse, die das Spiel entschieden hat. Aber wir konnten es lange offen gestalten und das ist sicherlich auch schön für die Zuschauer.“

Ohnehin war Knapp von der Kulisse begeistert: „Das hat Spaß gemacht. Wir wollten den zahlreichen Besuchern etwas zurückzahlen und das ist uns auch gelungen.“

Die Kulisse sorgte zwar für Stimmung, fiel aber auch durch das Abbrennen von Pyrotechnik auf. Wattenscheids Teammanager Marco Ostermann war in ständigem Austausch mit Polizei, Ordnungskräften und dem Fanbetreuer. "Viele Fans waren nicht gerade nüchtern, aber das Verhalten war in Ordnung, es ist in keinster Weise eskaliert."

Brisanter wird aber ganz bestimmt das Gastspiel bei der Spvgg. Erkenschwick. "Da müssen die Fans auf jeden Fall getrennt werden", meinte Ostermann mit Blick auf das Topspiel am Sonntag, 4. März (15 Uhr) am Stimberg.

"Wir haben gewonnen, alles ist gut", freute sich Neuling Alexander Thamm über den Wattenscheider Sieg. Schließlich sei es "schwer, nach so langer Pause wieder reinzukommen."

Der Start an der Lohrheide war für den ehemaligen RWE-Fanliebling also vielversprechend. Ob "Thammi" in Wattenscheid demnächst auch so verehrt wird wie an der Hafenstraße? "Erstmal ist wichtig, dass mich die Mannschaft gut aufgenommen hat. Wie das bei den Fans aussieht, entscheidet dann die Leistung", erklärte der Innenverteidiger, der im Winter aus Ahlen kam.

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