Er wurde im Winter beim Aufsteiger als Dauerlösung präsentiert und ist weiterhin optimistisch.
Frank Eigenwillig, nach der Wintervorbereitung war die Zuversicht in Brünninghausen groß. Doch die Ergebnisse sprechen eine andere Sprache. Haben sich die Verantwortlichen in der Mannschaft getäuscht?
Nein, so kann man das nicht sagen. Natürlich waren die Ergebnisse in der Vorbereitung besser als jetzt in der Liga – ein Beweis dafür, dass die Mannschaft mehr kann, als das, was sie gezeigt hat. Die Ergebnisse fehlen einfach und deshalb fehlt die Selbstverständlichkeit.
Was passiert unter der Woche? Wird im Training nur daran gearbeitet, das Fußballspiel zu verbessern oder steht die Psychologie im Vordergrund?
Die Psyche spielt eine große Rolle und wir haben viele Gespräche geführt. Danach sollte jetzt auch dem letzten klar sein, dass er sein letztes Hemd geben muss, wenn er nicht absteigen will.
Doch am Sonntag geht es gegen Sprockhövel – und die TSG hat einen richtigen Lauf...
Das ist ein Spiel nach dem Motto: ‚Wir haben keine Chance, also nutzen wir die!‘ Für uns gibt es nur noch Sechs-Punkte-Spiele – auch das in Sprockhövel ist eins.
Am Wochenende darauf haben Sie spielfrei. Gut oder schlecht?
Das ist vielleicht ganz gut und gibt uns eine weitere Gelegenheit, bestimmte Dinge in Ruhe aufzuarbeiten.
Inwiefern ist Michael Griehsbach, der neue Sportliche Leiter, auch dabei eine Hilfe?
Natürlich kann er das. Gerade, weil er einen unvoreingenommenen Blick auf die Dinge hat.
Hat das Vertrauen des Vorstands in Sie in Folge der letzten Ergebnisse schon gelitten? Nein, denn das Problem liegt eher innerhalb der Truppe. Gegen den ASC und Brambauer haben wir im Übrigen in der letzten Minute verloren, das sollte auch bedacht werden. Ich sehe das Ganze deshalb nicht so dramatisch und bin der Überzeugung, dass wir bis auf Wattenscheid 09 jeden Gegner in der Liga schlagen können.
