Frank Eigenwillig, der Trainer des FC Brünninghausen sprach von einem „tollen Erlebnis für den neutralen Zuschauer“, ergänzte aber: „Als Trainer wirst du verrückt, wenn du ein solch chaotisches Spiel mitansehen musst.“ Samir Habibovic vertrat Daniel Rios an der Seitenlinie. Der Sportliche Leiter des ASC sagte: „Die Einstellung der Mannschaft hat gestimmt, das konnte man sehen. Ganz anders stand es mit dem ‚Verschieben‘ und ‚Doppeln‘. Das passte nämlich überhaupt nicht.“
FCB-Kapitän Andreas Kluy wusste nach der Partie erst einmal gar nicht, was er sagen sollte: „Beide Teams haben sich da dem Wetter angepasst. Das war Sommerfußball und das, obwohl wir wegen der Tabellensituation eigentlich top-motiviert sein hätten müssen.“
Brünninghausens Routinier Bastian „Buddy“ Pinske kritisierte vor allem das Abwehrverhalten beider Teams: “Von den neun Toren waren sicher acht vermeidbar. Für uns ist das einzige Positive, dass wir die drei Punkte haben.“
Die mangelnde Rückwärtsbewegung stand auch im Zentrum von Aplerbecks Alex Enke: „Das kann nicht sein, dass wir uns hier fünf Stück einfangen“, ärgerte er sich maßlos.
Auch Tim Schwarz konnte sich über seine eigene Leistung nicht so recht freuen: „Ein Derby willst du immer gewinnen. Und Chancen waren mehr als genug da, auch für mich.“
