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DSC Wanne-Eickel
"Müssen noch reifen" - DSC muss nach Derbypleite umdenken

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Der DSC-Wanne Eickel steht in den nächsten Wochen vor einer echten Zerreißprobe.
Der DSC-Wanne Eickel steht in den nächsten Wochen vor einer echten Zerreißprobe. Foto: Klaus Pollkläsener
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Nach der heftigen Derby-Niederlage gegen den Rivalen Westfalia Herne (2:7) muss der DSC Wanne-Eickel umdenken. Zehn Gegentore in zwei Spielen und das Abrutschen auf Platz zwölf verschärfen die Situation.

Der DSC Wanne-Eickel rutschte nach einer heftigen 2:7-Niederlage gegen den Rivalen Westfalia Herne auf den zwölften Tabellenplatz der Westfalenliga 2 ab. Damit befindet der DSC sich nur noch zwei Plätze vor der gefährlichen Zone.

Erst am vorletzten Spieltag verlor Wanne-Eickel gegen den Spitzenreiter TSG Sprockhövel mit 0:3. Dass ausgerechnet der Derbygegner Herne die Lage weiter verschärft, ist sicherlich maximal unglücklich für alle DSC-Anhänger.

Erst in der Vorsaison rettete der DSC Wanne-Eickel erst am letzten Spieltag in den Klassenerhalt. Ein erneut so nervenstrapazierendes Jahr sollte eigentlich vermieden werden.

Es ist extrem wichtig, dass wir uns nicht gegenseitig zerfleischen. Wir müssen die Niederlagen in Ruhe aufarbeiten und reifen.

Davide Basile

Im Derby stand Spielertrainer Pascal Beilfuß während der gesamten Spielzeit selbst auf dem Rasen. Sein Co-Trainer Davide Basile übernahm davor die Verantwortung an der Seitenlinie.

Davide Basile zog nach der Kanterniederlage folgendes Fazit: "Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht. Der Spielverlauf läuft maximal unglücklich für uns und der Schiedsrichter hat leider viele "50:50" Entscheidungen gegen Wanne-Eickel getroffen und somit auf das Ergebnis Einfluss genommen. Nach dem Platzverweis wurde das Spiel sehr eindeutig. Wir müssen in den kommenden Wochen zusammenrücken und wichtige Punkte einholen."

Für Wanne-Eickel werden die kommenden Wochen echte Zerreißproben. Am nächsten Spieltag geht es zu Hause gegen einen punktgleichen Konkurrenten, den SV Wacker Obercastrop (Sonntag, 13.10). Direkt darauf folgt ein erneutes Heimspiel gegen das aktuelle Schlusslicht TuS Erndtebrück (20.10).

Dass diese Partien den Unterschied zwischen Klassenerhalt und Abstieg machen können, weiß auch Basile: "Es ist extrem wichtig, dass wir uns nicht gegenseitig zerfleischen. Wir müssen die Niederlagen in Ruhe aufarbeiten und reifen. In den kommenden Spielen werden wir alle an unser Limit gehen müssen. Die Saison ist zwar noch jung, trotzdem wollen wir so schnell wie möglich Punkte für den Ligaverbleib sammeln."

Davide Basile zweifelt nicht an der Qualität des Kaders

Mit 23 Gegentoren in neun Spielen stellt Wanne-Eickel die zweitschlechteste Defensive der Liga. Während des Derbys sah der DSC-Abwehrspieler Yunus Ayaz die gelb-rote Karte wegen Meckerns. Damit fehlt Wanne-Eickel ein wichtiger Spieler für das nächste Spiel. Ist eine Stabilisierung der Defensive in Sicht?

"Natürlich haben wir hinten unsere Probleme. Ich bin mir aber sich, dass sich in den nächsten Wochen eine Einheit bilden wird. Fußball findet viel im Kopf statt und mit positiven Ergebnissen in Rücken kann die gesamte Mannschaft beflügelt werden. Die benötigte Qualität ist im Kader", erklärte der 32-Jährige.

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