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Trainingsboykott
Untersuchungskommission eingeleitet

Frankreich: Trainingsboykott hat Folgen
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Das peinliche WM-Aus der Equipe Tricolore ist noch nicht verdaut. Der französische Verband leitet nun Untersuchungen zur Aufklärung des Trainingsboykotts ein.

Der französische Fußball-Verband FFF hat eine Untersuchungskommission zum skandalösen Verhalten der Nationalmannschaft während der WM in Südafrika eingesetzt. Konkret soll das unabhängige, dreiköpfige Gremium die Spieler enttarnen, die aus Protest gegen die Ausbootung von Stürmer Nicolas Anelka den Trainingsboykott der Equipe Tricolore am 20. Juni initiiert hatten.

"Ich hoffe, dass die Untersuchungskommission in der zweiten Augusthälfte noch vor Beginn der EM-Qualifikation Ergebnisse präsentieren wird", sagte der scheidende FFF-Präsident Jean-Pierre Escalettes, der wegen der Vorfälle in Südafrika und dem blamablen Vorrunden-Aus des Teams seinen Rücktritt angekündigt hat. Angeblich hatte Kapitän Patrice Evra den Boykott angezettelt. Unter anderem Rekord-Nationalspieler Lilian Thuram forderte bereits den Ausschluss Evras aus der Nationalmannschaft.

Anelka hatte Trainer Raymond Domenech in der Halbzeitpause des zweiten Gruppenspiels gegen Mexiko (0:2) auf das Übelste beleidigt. Der Angreifer war daraufhin nach Hause geschickt worden. Schon vor der WM war entschieden worden, dass Domenech nach der Endrunde von Laurent Blanc ersetzt wird.

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