Es geht um die Fahrkarten zur EM in Polen und der Ukraine. Sollte Huntelaar im abschließenden EM-Qualispiel der Niederländer am Dienstag gegen Schweden treffen, könnte er indirekt seinem Schalker Mitspieler Papadopoulos helfen.
Während „Oranje“ längst für die Euro 2012 in Polen und der Ukraine qualifiziert ist, muss der Europameister von 2004 möglicherweise auf die Schützenhilfe der Elftal hoffen. Denn Griechenland hat zwar ohne den gesperrten „Papa“ durch den 2:0-Sieg gegen Kroatien die Führung in der Gruppe F übernommen, muss aber am Dienstag in Georgien ebenfalls punkten, um die Pole Position zu verteidigen.
Huntelaar kann dabei mitwirken, wenn er mit Holland die blütenweiße Weste in der Gruppe E bewahrt und auch das achte Match in Folge gewinnt. Da neben den Gruppensiegern auch der beste Zweite in die Endrunde einzieht, könnten die Hellenen selbst dann durch sein, falls sie den Gruppensieg verpassen.
So gut wie Huntelaar derzeit drauf ist, kann „Papa“ den Tisch wohl schon einmal vorbestellen. Der 28-Jährige hat nicht nur für Schalke in der laufenden Saison wettbewerbsübergreifend bereits 15 Treffer (sieben in der Bundesliga, vier in der Europa League, vier im DFB-Pokal) erzielt.
Nein, im Nationaltrikot rückte Huntelaar mit seinem 1:0-Siegtor am Freitag gegen Moldawien in der heimischen Goalgetterliste inzwischen dem niederländischen Fußballidol Johan Cruyff noch näher auf die Pelle. Mit nunmehr 29 Hütten rangiert der Schalker Angreifer derzeit auf Platz vier, neben Cruyff weist zudem Abe Lenstra 33 Tore auf. Ruud van Nistelrooy (35) ist ebenso in Sichtweite. An der Spitze liegt Patrick Kluivertmit 40 Treffern.
„Es läuft zurzeit richtig gut“, nickt Huntelaar und kündigt in Richtung Schalke an: „Wir sind auf einem guten Weg, aber noch lange nicht da, wo wir hinwollen. Wir haben noch viel zu gewinnen.“
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