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Schalke: Der Super-Heldt
Das versteckte Tattoo des S04-Managers

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Schalke 04: Super-Heldt und Fanversteher
FC Schalke 04
13:00
SpVgg Greuther Fürth
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Horst Heldt schaut ein wenig überrascht, das Foto von sich in der „11-Freunde“ -Sonderausgabe zum Jahrzehnt „Die Nuller“ hatte er noch nicht gesehen.

Zum Beispiel die eines Leitbilds. Für viele Fans ist Schalke eine Religion, Manager und Trainer sprechen oft von einer Philosophie oder einem Konzept, das man haben und verfolgen müsse. Wofür steht das Schalker Leitbild?

Daran arbeiten wir derzeit mit verschiedenen Personen innerhalb und außerhalb des Vereins. In dem Leitbild wollen wir formulieren, was Schalke 04 in seiner Gesamtheit ausmacht. Das soll nicht allein von führenden Personen von Schalke vorgegeben werden, sondern natürlich sind unsere Fans von Beginn an in diesen Prozess eingebunden. Ein erster Entwurf des Leitbilds kam ja zum Beispiel von einer der größten Fanorganisationen, dem Supporters Club.


Bleibt es bei dem Zeitplan, das Leitbild bei der Jahreshauptversammlung 2012 vorstellen und verabschieden zu wollen?

Das ist das Ziel, bis dahin bleibt noch viel Arbeit daran. Wenn das Leitbild erst einmal steht, ist es wichtig, dieses mit Leben zu füllen. Da sind wir sicher auf einem guten Weg. Wir haben derzeit eine sehr funktionierende Harmonie zwischen Klub und Umfeld.

Wie sehr hat die Verpflichtung von Huub Stevens, für die Sie anfangs auch kritisiert worden sind, beigetragen? Sein Vorgänger Ralf Rangnick war ja bei den Anhängern auch sehr beliebt, aber Stevens ist der von ihnen gewählte Jahrhunderttrainer.

Ich bin froh, dass wir in der Klubführung diese Entscheidung getroffen haben, denn Huub Stevens passt wunderbar zu Schalke. Schon beim ersten Gespräch mit ihm hatten wir den Eindruck, als ob er nie von Schalke weg gewesen wäre. Es soll gewiss nicht überheblich klingen, aber ich agiere aus einer gewissen Erfahrung heraus und bin selbst 16 Jahre Profi gewesen. Daher kann ich beurteilen, was für eine Mannschaft in einer gewissen Situation wichtig ist.

Unter Rangnick spielte die Mannschaft Hurra-Fußball, wirkte aber nicht stabil. Zudem gab es immer wieder mal kleine Störfeuer wie die Diskussionen um Raúl zu Saisonbeginn. Was macht Stevens, dass plötzlich alles rund zu sein scheint?

Er kann alle Sachen, die eine Mannschaft braucht, liefern. Er tritt jedem mit Respekt entgegen, hat dabei aber eine natürliche Autorität. Er ist gelassen, aber wenn ihm etwas nicht gefällt, knurrt er, wenn er knurren muss. Er lässt den Jungs genügend Leine und führt die Truppe dennoch mit klarer Hand. Auf Fragen hat er immer eine konstruktive Antwort und arbeitet vorausschauend. Die letzten Erfolge sind zwar noch eine Momentaufnahme, aber ich bin davon überzeugt, dass es auch weiterhin wunderbar harmonieren wird.

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