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Schalke: Matip gesperrt
Ein Spiel Sperre nach "Rot" in Enschede

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Schalke: UEFA sperrt Matip fürs Rückspiel
FC Schalke 04
13:00
SpVgg Greuther Fürth
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Die UEFA hat den Schalker Einspruch gegen die Sperre von Joel Matip nach dessen Platzverweis in Enschede abgelehnt und den Kameruner für ein Spiel gesperrt.

Matip war im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League am vergangenen Donnerstag des Feldes verwiesen worden, nachdem er den Niederländer Luuk de Jong angeblich gefoult haben soll.

Schiedsrichter Craig Thomson aus Schottland wertete die Szene in der 61. Minute als "Notbremse", gab Elfmeter und Rot für Matip, obwohl die TV-Bilder bewiesen, dass sich de Jong selbst in die Hacken getreten und ein vorheriger Kontakt des Schalker Verteidigers mit dem Enscheder Stürmer vor der Strafraumgrenze stattgefunden hatte.


Die Kontroll und Disziplinarkammer der UEFA unter Vorsitz von Thomas Partl aus Österreich argumentierte, dass es zwischen Matip und de Jong zu einem, wenn auch nur sehr leichten, Kontakt gekommen sei und deshalb die Entscheidung des Schiedsrichters nicht abgeändert werden könne. Deshalb müsse Matips Sperre für das Rückspiel gegen den FC Twente bestehen bleiben. Schalke will allerdings das Urteil nicht hinnehmen und hat prompt Berufung eingelegt.

Nach dem Hinspiel hatte sich Manager Horst Heldt in seinem Zorn über die von Trainer Huub Stevens als "Pfiff des Jahrhunderts" bespöttelte Fehlentscheidung in Rage geredet. "Die Idee der UEFA war: noch zwei Schiedsrichter mehr, um die Situation besser in den Griff zu kriegen. Aber einen Scheißdreck kriegen die in den Griff, gar nichts!", schimpfte der sonst gerne diplomatische Ex-Profi. "Und später sagen sie, tut uns leid, Tatsachenentscheidung. Da krieg ich das Kotzen, da krieg ich die Krätze."

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