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Erinnerung an 1989
Teddy, Katsche, Nobby und Susi

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Erinnerung an 1989: Teddy, Katsche, Nobby und Susi
FC Augsburg
15:30
Borussia Dortmund
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Von dieser Mannschaft schwärmen sie heute noch in Dortmund. 1989 holten Michael Zorc, „Nobby Dickel“ und Co durch einen 4:1-Sieg gegen Bremen den Pott.

Hier erinnert sich Thomas Helmer an die „Helden von Berlin“ und erzählt, was sie heute machen:

„Teddy“ de Beer (heute 48 Jahre alt / beim BVB von 1986 bis 2001 / bestritt insgesamt 181 Bundesliga-Spiele für die Borussia): „Unser Keeper. Er hat damals mit mir zusammen beim BVB angefangen. „Teddy“ kam damals aus Duisburg, wo er immer die Bude vollgehauen bekommen hat. Wurde damals eigentlich nur die Nummer eins, weil sich Rolf Meyer verletzt hat. Heute ist er bekanntlich Torwarttrainer beim BVB.“

Günter Kutowski (47 / 1984 bis 1996 / 288): „Mein Freund „Katsche“, der Präsident. Wir hatten damals aus Jux einen Verein gegründet - der Name tut nichts zur Sache - und haben Günter zu unserem Präsidenten gewählt. Er war ein Grätscher und Kämpfer, im Eins-gegen-Eins kaum zu überwinden. Heute ist er als Spielerberater in der Firma von Thomas Kroth unterwegs.“

[box_sonderheft_bvb] Thomas Kroth (52 / 1988 bis 1990 / 53): „Unser Libero. Er war ein Super-Techniker und hatten einen überragenden linken Fuß. War und ist immer ein ganz Netter, auch wenn er nur selten etwas gesagt hat. Wenn aber doch, dann hatte das immer Gewicht. So ist das auch heute noch. Er ist inzwischen Spieler-Berater und ganz gut im Geschäft.“

Günter Breitzke (44 / 1988 bis 1992 / 89): „Günni“ hat damals im gleichen Haus gewohnt wie ich und wenn ihm langweilig war, dann kam er immer runter zu mir - und das war wirklich oft der Fall. Er war ein begnadeter Techniker. Das sieht man heute noch, wenn er bei Promispielen mitmischt. Er war nur zu lieb für das Fußballgeschäft und hatte es deswegen nicht immer leicht.“


Michael Zorc (49 / 1981 bis 1998 / 463): „Susi“ war damals schon unser Kapitän und Anführer. Wenn ich mich recht erinnere, dann war er auch relativ torgefährlich. Nicht nur vom Elfmeterpunkt. Als Dortmunder Junge hat er schon immer den Ton angegeben. Was er heute macht, das brauche ich ja keinem BVB-Fan erzählen. Gehört ohne Zweifel zu den besten Managern der Liga!“

Andreas Möller (44 / 1988 bis 1990 und 1994 bis 2000 / 228): „Der „Andi“ war damals mit Ball schneller als alle anderen Spieler ohne Ball. Er war ein richtig Netter. Anders als viele dachten, hatte er auch gar keine Starallüren. Er war eher immer ein bisschen schüchtern. Bis vor kurzem war er Manager bei Kickers Offenbach.“


Michael Rummenigge (48 / 1988 bis 1994 / 157): „Der Mann mit der lautesten Lache! Ihn hat man immer schon aus großer Entfernung gehört. Er war der Spaßvogel in der Truppe. Er hat immer ein bisschen unter den Vergleichen mit seinem Bruder gelitten, war aber selber auch ein überragender Fußballer.“

Murdo MacLeod (53 / 1987 bis 1991 / 103): „Ein sensationeller Typ. Er hat in den wichtigen Momenten gerne Mal ein Zeichen setzen und auch schonmal den Schlappen draufgehalten. Er hat wirklich alle schottischen Tugenden verkörpert. Heute ist er als Journalist und als Fußballexperte in Schottland tätig.“

Norbert Dickel (50 / 1986 bis 1990 / 90): „Nobby“ ist einfach „Nobby“. Unser Pokalheld. Er hat mit mir zusammen beim BVB angefangen, hat mit mir in einem Haus gewohnt und seine Frau hat für mich gekocht. Ein echter Freund. Ohne ihn wären wir 1989 nicht Pokalsieger geworden.“

Frank Mill (53 / 1986 bis 1994 / 187): „Franky, der alte Mann.“ Das hat er schon früher nicht gerne gehört. Von ihm konnte jeder etwas lernen. Hat unheimlich viele Tore gemacht. Auch wenn ihm dieser eine Pfostenschuss so nachhängt, wie mir das Phantomtor ein paar Jahre später. Er war zusammen mit „Zorci“ einer der Wortführer in der Mannschaft. Heute betreibt er eine Fußballschule.“

Michael Lusch (47 / 1982 bis 1993 / 203): „Er gehörte damals auch zu meiner Gang. Er war ein super Fußballer, hat immer viel Power gemacht und war ein Kampfschwein. Außerdem konnte er feiern ohne Ende ... Er betreibt heute auch eine Fußballhalle in Dortmund.“

Bernd Storck (49 / 1983 bis 1989 / 147): „Berni“ wurde genau wie Michael Lusch im Finale 1989 eingewechselt. Von ihm ist mir vor allem sein unglaublich harter Schuss in Erinnerung geblieben. Es hat wirklich alles komplett kaputtgeschossen! Er wird künftig das Nachwuchszentrum von Olympiakos Piräus leiten.“

Horst Köppel (63 / 1988 bis 1991): „Der „Horstel“ war eigentlich zu lieb für einen Trainer. Er konnte keinem richtig wehtun und wenn er jemanden draußen lassen musste, hat ihm das immer am meisten weh getan.“

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